Serie / Zyklus: Die Nordland-Saga 4. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Es war die Zeit, in der Ulv, der Geheimnisvolle aus der Wildnis, seine Wälder verliess und ebenfalls Gefangener der angreifenden Eroberer wurde. Ulv lebte vierzig Jahre alleine in der Wildnis und die Barkasstämme meinten, in seinem Leib klopfe das Herz eines Wolfes.
Dann ist da noch Siréd, die der Vorsehung nach Tarkin ein Kind schenken soll. Eine zeitlang läuft ihr Leben nebeneinander, bis es Ulv gelingt zu fliehen. Vorher verspricht er Siréd jedoch, sie zu suchen und zu befreien, sobald er die Möglichkeit dazu hat. Ulv gelingt die Flucht ins Tal des Felsenvolkes. Gemeinsam werfen sie das Joch der Sklavenjäger ab. Und Ulv macht sich auf den Weg, Siréd zu suchen.
So gern ich die Bücher des sympathischen Norwegers lese, um so mehr ärgert es mich, wenn bei der Übersetzung nicht sorgfältig gearbeitet wird. Vor allem, wenn es am Schluss des Buches noch mal "dicke" kommt. Wenn jemand auf einer Bahre liegt, hebt er keinen Arm mehr. Auf einer Bahre liegen Leichen. In diesem Fall wäre es eine Trage gewesen. Besteht denn keine Möglichkeit mehr, einen Lektor ein Buch überarbeiten zu lassen?
Dennoch habe ich das Buch gern gelesen, da ich die Fortsetzung der Nordlandsaga um so mehr erwartete, als Andreas in einem Interview mit mir mehrere Andeutungen zum Verlauf machte.
Eine Übersicht des gesamten Zyklus gibt es auf der Autorenseite.
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