| Serie / Zyklus: 11. Roman des Darkover-Zyklus Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Der Roman Der verbotene Turm schließt an das Buch Das Zauberschwert an. Callista Lanart-Alton bleibt nach ihrer Rettung bei Andrew Carr und auch Damon Ridenow entschließt sich, bei Callistas Schwester Ellemir zu bleiben. Beide Paare heiraten, doch Callista und Andrew haben ein Problem: Sie wurde als Bewahrerin des Turms von Arilin verändert, damit sie ihre Laran-Kräfte voll entfalten konnte. Dadurch wird Geschlechtsverkehr unmöglich und wird dies doch versucht, führt dies zu Katastrophe. Die Larankräfte würden sich erbarmungslos gegen den Liebhaber entfesseln.
Doch es gibt noch weitere Probleme: Die Vier entschließen sich, mit ihrem Laran den Leuten zu helfen, obwohl dies verboten ist. Der Einsatz von Larantechniken ist nur in den Türmen gestattet. Es kommt zur Konfrontation zwischen Damon Ridenows "verbotenem Turm" und Leonie Hastur, der Bewahrerin von Arilin. Leonie hat zudem noch Groll gegen Damon, da dieser Callista dem Turm entzogen hat. Leonie hatte sie als Nachfolgerin erkoren. Ganz gleich, wie der Konflikt ausgehen wird: Das Ergebnis wird Darkover für immer verändern.
Dies ist in meinen Augen der beste Darkover-Roman überhaupt. Die Geschichte ist sehr persönlich und die telepathische Verbindung zwischen Damon und den anderen drei wird sehr gut dargestellt. Man kann sich richtig vorstellen, wie das Leben der vier telepathisch verbunden ist und fiebert förmlich mit und leidet mit Andrew und Callista. Auch der Konflikt zwischen Damon und Leonie ist sehr interessant. Vor allem da keiner von beiden böse es. Es geht vielmehr um das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Überzeugungen. In keinem anderen Buch erfährt man so viel über das Laran wie in diesem. Es ist ein wichtiger Schlüsselroman zum Verständnis der Zukunft und der Vergangenheit Darkovers. Ich kann diesem Roman nur 10 von 10 Punkten geben.
Darkover Zyklus - Aufstellung