Serie: Avignon-Trilogie 3. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der mächtigste Palast der Christenheit wird in Europa gebaut. Manche halten ihn für ein Versteck für die geheimen Zeichen der Templer. Bertrand de Comminges ist der Einzige, der noch den Schlüssel zu den alten Geheimnissen der Templer und zu ihrem Schatz besitzt. Wir sind im Jahre 1448. Bertrand de Comminges wird von weltlichen und geistlichen Mächten unter Druck gesetzt. Die Frage, die sich ihm stellt, ist: Kann er sein Wissen aus dem Tempel Salomonis in Jerusalem durch den Bau des mächtigen Papst-Palastes von Avignon bewahren? Oder gerät auch er wie fast alle anderen Wissenden zuvor in die Fänge der Inquisition?
Es begann alles im Jahre 1314, als der Templerorden vernichtet wurde. Seitdem sucht man nach den geheimnisvollen Schätzen. 100 Jahre später scheint es so zu sein, dass Politik und Klerus kurz davor stehen, den Schatz zu finden und die geheimen Zeichen zu entschlüsseln. Oder doch nicht?
Thomas R. P. Mielke ist vor allem Autor von historischen Romanen. Mit seiner genauen Nachforschung fügt er jede Menge Fakten zusammen, und mit einem Schuss reiner Phantasie (R. P.) gelingt es ihm, eine sehr spannende Trilogie zu schreiben. Es ist eine Gratwanderung zwischen Fantasy und historischem Roman, die er den Lesern zumutet. Wer sich darauf einlässt, hält einen wunderbaren Roman in den Händen. Mit seiner phantastischen Erzählkunst entführt uns der Autor in eine phantastische Welt. Diese gestaltet er an Hand historischer Fakten überzeugend und hintergründig.