Serie / Zyklus: Dirk Gently, Band 2 Besprechung / Rezension von Reinhard Zens |
Dirk Gently, der exzentrische Privatdetektiv mit den eigensinnigen Ermittlungsmethoden, bekommt erstmal nichts davon mit. Ihn beschäftigt der seltsame Empfang bei einem FastwäreseinKlientgeworden, dessen Kopf nicht nur äußerst fachmännisch vom Rest des Körpers getrennt, sondern auch noch humorvoll auf einem sich drehenden Plattenteller montiert wurde.
Als er dann von dem Flughafen erfährt und in einem Stau steckenbleibt, kommt ihm spontan ein Gedanke: Die Götter wandeln über die Erde! Und Dirk Gently wäre nicht Dirk Gently, wenn er diesen Gedanken nicht ernst nehmen würde.
Was geschieht eigentlich, wenn Göttern ihre Anhänger verloren gehen? Zieht sich Odin in ein Altenheim zurück, wo es endlich mal saubere Laken gibt und Essen mit Besteck? Wird Thor dazu verdonnert, alle Steine in Wales zu zählen? Und wenn sie das tun - wieso geschehen dann plötzlich Verbrechen? Und in welcher Weise hängen sie zusammen - wenn überhaupt?
Adams tobt seine skurrile insularbritische Phantasie in altbewährter Weise aus, und das Buch hinterlässt den Gedanken: Welche grandiosen Abenteuer wären Dirk Gently und auch anderen Helden noch beschert worden, wäre der Autor nicht selbst viel zu früh zu seinen Göttern gerufen worden...
Eine Übersicht der gesamten Serie gibt es auf der Autorenseite.
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