Reihe: Star Trek - Deep Space Nine 19 - Invasion 3 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Sisko, Dax und Bashir werden von Deep Space Nine abberufen. Sie sollen sich bei der Admiralin Judith Haymann ein paar Daten aus einem Raumschiff ansehen, das ca. 5.000 Jahre in einem Eiskern eines Meteors gefangen war. Die drei sind mehr als nur überrascht, dass ausgerechnet sie die Daten begutachten sollen. Ganz langsam kommen sie jedoch zum gleichen Ergebnis wie die Wissenschaftler der Sternenflotten-Föderation. Die Daten stammen aus der Defiant, dem Raumschiff von Sisko, und weitere Daten sprechen davon, Dax und Sisko seien tot, Bashir habe noch Jahre weiter überlebt.
Sisko, Dax und Bashir sind darüber mehr als erstaunt, sitzen sie doch direkt vor den Daten. Keiner kann sich erklären, dass das Raumschiff Defiant zudem gleichzeitig an zwei Stellen im selben Universum zur selben Zeit existiert.
Die Defiant wurde hinter dem Wurmloch zerstört und in die Vergangenheit geworfen. Eines Tages taucht sie also auf und sorgt für - berechtigte - Unruhe. Andererseits geht die Defiant doch wieder in den Einsatz, obwohl verhindert werden soll, dass diese Zeitlinie eintritt.
Währenddessen hat Major Kira ein Problem. Freiheitskämpfer haben an Bord der Sternenbasis eine Bombe versteckt und drohen mit deren Zündung. Dazu kommt, dass sie ein Raumschiffwrack an Bord nimmt, aus dem irgendetwas entflieht. Zu spät entdeckt sie, dieses Wesen ist ein "Unreiner", ein Gegner der Furien, mit denen es Kirk und Picard zu tun hatten - und mit denen Sisko gleichzeitig beschäftigt ist.
Die Umblendung von den Furien zu den Unreinen ist schon ein dramaturgisch wichtiger Schritt. Leider wird aber weniger mit oder über die Unreinen geschrieben. Mehr noch beschäftigen sich die Menschen und anderen Rassen den Föderation nur mit sich und kleineren fast alltäglichen Problemen. Mal abgesehen von der Bombe. Irgendwie kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, hier geht es nicht weiter.