Serie / Zyklus: Dirk Gently, Band 1 Eine Besprechung / Rezension von Reinhard Zens |
Eigentlich heißt der transsylvanischstämmige Privatdetektiv Svlad Cjelli, doch er nennt sich lieber Dirk Gently. Das ist für Londoner leichter auszusprechen, und außerdem könnte sein richtiger Name bei zu vielen Polizisten unangenehme Erinnerungen wecken. Er betreibt Londons einzige und einzigartige "Holistische Detektei", deren Ermittlungsmethoden von transzendentaler Meditation über quantenphysikalische Grundstrukturen des Universums und Hypnose bis zum Verzehr kalter Pizza reichen.
Als ein alter Studienkollege verdächtigt wird, seinen Chef erschossen zu haben, beginnt Gently zu ermitteln. Dabei trifft er auf verworrene Wahrheiten, ein Pferd im Badezimmer, eine Zeitmaschine samt dazugehörigem durchgeknallten Professor, ein Milliarden Jahre altes Raumschiff nebst Geist, einen lebenden Dodo - und muss so nebenbei auch noch die gesamte Menschheit retten. Also nichts ungewöhnliches.
Wer das ernsthafte Verfolgen logischer Gedankengänge liebt, sollte die Finger von Adams lassen. Doch wer den chaotischen Humor und die abartigen Pointen von "Monthy Pythons" mag, wird sich köstlich amüsieren.
Ach ja, und ein elektrischer Mönch taucht auch auf. Er spielt keine besondere Rolle, außer der eines Mörders und der des Besitzers des Pferdes im Badezimmer. Was ein elektrischer Mönch eigentlich ist? Lest es doch selber nach...
Eine Übersicht der gesamten Serie gibt es auf der Autorenseite.
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