Reihe: Das schwarze Auge, Band 8 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Aventurien ist das Abenteuerland, in dem die Spieler des Schwarzen Auges ihre Abenteuer erleben. Nach diesem Rollenspiel entstehen die Romane, wie es auch schon mit Battletech, Earth Dawn, Shadowrun und anderen mehr geschieht. Der große Vorteil dieser Erzählungen ist der, dass deutsche Autoren eine Chance erhalten, einem größeren Publikum ihre Werke vorzustellen.
Kapitän Aigolf Thuranson wurde in ein Dorf verschlagen, das in den fernen Walbergen liegt. Die Bewohner dort leben in der abergläubischen Furcht vor einem "Drachenkönig". Die Dorfbewohner opfern ihm in ihrer Angst nicht nur Gold und Edelsteine und ihre anderen wertvollen Besitztümer. Es geht dabei sogar so weit, dass Menschenopfer diesem ominösen Drachenkönig dargebracht werden.
Kapitän Thuranson will den verängstigten Dorfbewohnern helfen und sie von ihrem Aberglauben heilen. Sein Problem ist, dass dieser eingebildete Drachenkönig tatsächlich existiert. Dieser habgierige Kerl ist ganz schön sauer darüber, dass man ihn als Einbildung tituliert. Daher hat unser Kapitän Aigolf Thuranson plötzlich einiges an Problemen zu bewältigen.
Ein schöner, gut geschriebener Abenteuerroman, aber, ehrlich gesagt, ein wenig zu kurz. Man /Frau hätte ihn auch ein wenig länger machen können. Die Beschreibungen des Landes sind ein wenig spärlich, und die Charakterisierung der Personen ist ein wenig sparsam.
Dennoch ist der Roman eine feine Sache für prima Unterhaltung und nicht langweilig.