Shogun magic-adventure-asia, 7. + 8. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Band 7:
Dies ist das Abenteuer des SamuraisTageochi Musanaga. Das Leben als Samurai war bislang nicht sonderlich gefährlich - vor allem, wenn der Fürst, für den man arbeitet, der eigene Vater ist. Nicht, dass er seine Söhne bevorzugen würde, aber es ist doch etwas anderes, als für einen fremden Fürsten zu arbeiten. Das Leben ändert sich jedoch sehr schnell für den Samurai, denn der Daimyo des Koguawa-Clans, Hainnoku Atto Koguawa, greift Hayato Musanaga an. Mit diesem Angriff übernimmt Hainnoku Atto auch das Fürstentum von Tageochis Vater. Tageochi selbst kann entkommen, doch der Preis ist hoch. Aber die Rache, die ihn umtreibt, ist tödlich.
Janine Höcker schreibt einen abenteuerlichen Roman, der mich ein wenig an Martial Arts erinnert. Der blinde Samurai ist innerhalb kürzester Zeit in der Lage, sich auf andere zu verlassen und während eines Kampfes hundertprozentig richtig zu reagieren. Dies war mir zwar etwas stark übertrieben, passte aber letztendlich in die laufende Handlung.
Band 8:
In der Erzählung von Achim Hiltrop steht eindeutig ein Objekt im Mittelpunkt: Das Schwert des Schicksals soll nun für den jetzigen Besitzer zum Schicksal werden. Ein kleiner Schneider namens Kiyoshi beauftragt den Ronin Hirata Isamu, den Besitzer des Schwertes mit ebendiesem zu töten. Der Schneider gehört zu der Minderheit der Christen. Weil Sato Tsuyoshi eine große Gruppe Christen hinrichten ließ, wird er nun selbst zur Zielscheibe. Aber woher hatte ein armer Schneider so viel Gold?
Egal. Die Geschichte lebt von seiner im weiteren Verlauf intelligenten Handlung. Ein Mann gegen alle, mit viel Ideenreichtum, das ist es, was diesen Roman ausmacht. Achim Hiltrop gefällt mir mit diesem Roman wieder sehr gut. Das Schwert steht immer irgendwie im Mittelpunkt, und doch geht es um mehr: um Rache, um Gerechtigkeit, um Ehre.