Serie: Star Trek Voyager, Band 1 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Das Star Trek Universum wird von Tag zu Tag größer. Und das sogar wortwörtlich. Die Voyager ist ein neues Fernraumschiff der Föderation und entspricht ganz dem, was ihr und ihrer Besatzung widerfahren.
Es beginnt mit dem Raumschiff der Maquisard. Selbiges befindet sich in der entmilitarisierten Zone. Aber genau dort hat es Händel mit einem cardassianischen Kriegsschiff. Auf der Flucht, schwer beschädigt, vor dem gegnerischen Raumschiff gerät es in einen ferngesteuerten Suchstrahl eines Fremdwesens. Mit diesem Strahl wird das Raumschiff an das andere Ende der Galaxis versetzt.
Die Voyager unter Captain Kathryn Janeway macht sich auf die Suche nach dem verschollenen Raumschiff, da auf diesem Rebellenraumer ihr erster Offizier als "Undercoveragent" tätig ist. Geplant war, dass er Informationen über die Maquisard sammelt und bei der späteren Verhaftung des indianischen Raumschiffkommandanten Chakotay mitwirkt.
Die U. S. S. Voyager unter dem Kommando von Captain Janeway gerät aber ebenfalls in die Gewalt der Fremdrasse mit ihrer überlegenen Technik. Am Ankunftsort am anderen Ende der Galaxis hat Captain Janeway das Problem, sich mit den Maquisard unter Chakotay auszusöhnen, um gegen den Fremden zu bestehen. Der Fremde ist der Beschützer der Ocampa. Und diese Ocampa leben innerhalb ihres Planeten, da selbiger bei einem Experiment durch die Fremden unbewohnbar wurde. Jetzt liegt der Fremde im Sterben und will schnell noch etwas Gutes tun, hat jedoch wenig Erfolg damit. Und durch die Ankunft des Föderationsraumschiffs wird er ganz an der Ausführung des ursprünglichen Plans gehindert.
Damit entfällt aber auch für die Voyager und ihre 288 Besatzungsmitglieder die Möglichkeit der schnellen Heimreise. Das Raumschiff wäre ohne weitere Hilfsmittel 75 Jahre unterwegs, bis sie wieder in der Föderation ankäme. Also sucht man ab jetzt nach Wurmlöchern, anderen Vertretern dieser Fremdrasse, der man gerade begegnete und anderen Zivilisationen, um schneller nach Hause zu gelangen.
Das Buch ist sehr flott geschrieben, ohne weiteren Tiefgang. Es ist einfache Abenteuer-SF ohne großen Anspruch. Der Handlungsort könnte überall im Kosmos spielen, bei Perry Rhodan meinetwegen oder anderen SF-Szenarien. Es würde sich nichts ändern.