![]() | Reihe: Death Dealer, Band 1 und 2 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Ein Krieger metzelt sich durch Heerscharen von seinen Feinden, rücksichtslos schwingt er seine Axt durch die Körper seiner Gegenüber; hinter ihm sammeln sich die Leichen bzw. -teile. Dann erscheint ihm ein tiefschwarzes, riesiges Pferd, das ihn in ein düsteres Land des Todes führt. Dort, in einer Höhle verborgen, wartet ein geheimnisvoller Helm auf ihn, der ihn benutzt und vereinnahmt, um die Rache seines vorherigen Besitzers durchzusetzen. Nun ist er auf der Suche nach dem Heerführer Khronon, der seinerzeit die Hinrichtung seines Vorgängers befahl. Er kämpft sich durch eine riesige Heerschar von Dämonen und Khronons Soldaten, bis er schließlich auf den Heerführer selbst trifft. Ein kurzer Axthieb - und Ende der Geschichte.
Die beiden vorliegenden Bände sind inhaltlich nicht reich, jedoch gut gesättigt mit Blut, Gedärmen und abgeschlagenen Gliedmaßen. Death Dealer, der um sich mordend als muskelbepackte Fantasyfigur 1973 von Frank Frazetta geschaffen wurde, lebt hier von den Bildern, nicht von seiner Charakterisierung, welche kaum vorhanden ist. Zwar gut gezeichnet, muss man schon die rauen Mengen an menschlichen Einzelteilen mögen, um die insgesamt 80 Seiten zu überstehen. Death Dealer wurde als Statue (hergestellt von Dark Horse) und als Action-Figur (von Diamond Distributors) vermarktet. Bei Verotic Mitte der 90er und 2007 bei Image Comics erschienen Comic-Bände.
Wer's mag.