Reihe: Dead Space, Band 1 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Dead Space ist ein Science-Fiction-Computerspiel und wurde von EA Redwood Shores entwickelt. EA kündigte das Spiel erstmals im September des Jahres 2007 an. Produzent Glen Schofield wollte ein Spiel herausbringen, dass sich vor allem durch eine gelungene Grafik und eine glaubhafte Zukunft von anderen Spielen abheben sollte.
Die Geschichte beginnt im Jahr 2208 im Golf von Mexiko, vor der Halbinsel Yucatán. Eine ungewöhnliche und Aufsehen erregende Entdeckung stellt alles in Frage, was die Menschheit bisher über sich selbst herausgefunden hat. Ein Meteor schlug ein und entpuppte sich als ein Artefakt, auch als schwarzer Marker bezeichnet. Der Geo-Experte Michael Altman erfährt von mysteriösen Signalen, die ihren Ursprung innerhalb des Chicxulub-Kraters haben. Er und sein Kollege James Field können der Herausforderung nicht widerstehen und beginnen das unbekannte Artefakt zu suchen, das dafür verantwortlich ist. Michael bemerkt sehr bald, dass in der Nähe des Artefakts seltsame Dinge vor sich gehen, die eindeutig auf dieses und seine Aktivitäten zurückzuführen sind. Menschen haben Visionen von Toten und unheimliche Träume. Michael Altmans grauenvolle Entdeckungen werden die Welt verändern. Charles Hammond, im Auftrag von Dredger-Corp unterwegs, findet ebenfalls die Anomalie im Krater. Jedem Einzelnen wird schnell klar, dass hier etwas Seltsames geschieht. Eine weitere Person, die in die Vorgänge verwickelt ist, ist der Junge Chava. Er entdeckt am Strand ein merkwürdiges Wesen, das ihn bereits in seinen Träumen heimsuchte. Als er die Mutter ruft und mit ihr im Schlepptau und weiteren Dörflern zurück zum Strand kommt, hat sich das Wesen wieder verändert.
Michael Altmann gerät in Verwicklungen, die ihm nicht zusagen. Und er ist es, der im Jahr 2215 die Unitology-Religion gründet, weil er durch das Artefakt beeinflusst wurde. Die Religion gewinnt schnell an Einfluss und mit jedem Anhänger wird der Einfluss größer.
Dead Space: Märtyrer ist der Auftakt und der Hintergrund zum gleichnamigen Spiel. Wer das Spiel kennt, wird sich mit diesem Roman sehr gut unterhalten wissen. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und bieten für den Spieler das zu lesen, was er erwartet: Spannung pur. Der Roman ist recht wirklichkeitsgetreu beschrieben. Folgt man den Beschreibungen des Autors, dann findet man sich auch im Spiel zurecht. Lesenswert ist auch der Hintergrund über Dead Space. Vor allem wenn man selbst kein Spieler ist. Jede Information, die hilft, das Buch besser zu verstehen, macht es gleichzeitig lesenswerter.