| Reihe: Gruselkabinett, Band 6 Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann |
Edward Bulwer-Lytton (1803-1873) ist allen Liebhabern von Romanklassikern bestens als der Autor von "Der Untergang von Pompeji" bekannt. Es darf aber nicht verschwiegen werden, dass derselbe Autor auch unvergessliche Werke im Bereich der Phantastik veröffentlicht hat. Zum einen ist da der SF-Roman "Das kommende Geschlecht", in dem ein Mensch in einem unterirdischen Höhlenlabyrinth auf eine Superrasse trifft, die vorhat, die Menschheit auszurotten, um deren Platz als biologische Nachfolger einzunehmen. In diesem bemerkenswerten Roman verwebt Bulwer-Lytton Fantasy und Abenteuer mit den theoretischen Ansichten Darwins, Spencers und Marx'.
Als zweite wichtige Bereicherung der Phantastik ist Bulwer-Lyttons unheimliche Geschichte "Das verfluchte Haus in der Oxfordstreet" zu nennen, die bis heute Schriftsteller und Drehbuchautoren beeinflusst. Man kann sagen, Edward Bulwer-Lytton schuf mit seiner Geschichte den Urtypus der Geisterhausstory. Shirley Jacksons Roman "House on Haunted Hill" oder auch Stephens Kings Drehbuch "Haus der Verdammnis" sind unwahrscheinlich stark von Bulwer-Lyttons Erzählung geprägt, ja wirken eigentlich wie eine Erweiterung der Story.
Bulwer-Lyttons Geschichte handelt von einem jungen Mann namens Daniel Douglas, dessen größter Wunsch es ist, einmal eine Nacht in einem echten Spukhaus zu verbringen. Von einem Freund hört er zufällig, dass es mitten in London tatsächlich so ein Haus gibt. Zusammen mit seinem Diener und seinem Hund sucht Douglas das Haus auf, um dort zu übernachten. Doch es dauert nicht lange, bis sich bereits die ersten unheimlichen Phänomene offenbaren...
Wie bereits gesagt, ist Bulwer-Lyttons Erzählung die Geisterhausstory an und für sich, die in keiner einzigen Sammlung von Spukgeschichten fehlen darf. Die Produktionsfirma Titania-Medien hat nun aus dieser Geschichte ein wunderbares Hörspiel gemacht. Unter dem Titel "Das verfluchte Haus" erschien das Hörspiel vor kurzem in der preisgekrönten Reihe "Gruselkabinett". In dieser Reihe hauchen Marc Gruppe und Stephan Bosenius den Klassikern der Schauerromantik neues Leben ein. Dabei halten sie sich sehr genau an die literarische Vorlage und schaffen durch erstklassige Dialoge, eine wunderbare Musik und unheimliche Geräusche eine Atmosphäre, die das Hörspiel zu einem echten Genuss werden lässt. Man spürt, dass hier Leute am Werk sind, die eine regelrechte Liebe zur Phantastik entwickelt haben. Dadurch sind die Hörspiele eine Bereicherung für jede Phantastiksammlung.
Als zweite wichtige Bereicherung der Phantastik ist Bulwer-Lyttons unheimliche Geschichte "Das verfluchte Haus in der Oxfordstreet" zu nennen, die bis heute Schriftsteller und Drehbuchautoren beeinflusst. Man kann sagen, Edward Bulwer-Lytton schuf mit seiner Geschichte den Urtypus der Geisterhausstory. Shirley Jacksons Roman "House on Haunted Hill" oder auch Stephens Kings Drehbuch "Haus der Verdammnis" sind unwahrscheinlich stark von Bulwer-Lyttons Erzählung geprägt, ja wirken eigentlich wie eine Erweiterung der Story.
Bulwer-Lyttons Geschichte handelt von einem jungen Mann namens Daniel Douglas, dessen größter Wunsch es ist, einmal eine Nacht in einem echten Spukhaus zu verbringen. Von einem Freund hört er zufällig, dass es mitten in London tatsächlich so ein Haus gibt. Zusammen mit seinem Diener und seinem Hund sucht Douglas das Haus auf, um dort zu übernachten. Doch es dauert nicht lange, bis sich bereits die ersten unheimlichen Phänomene offenbaren...
Wie bereits gesagt, ist Bulwer-Lyttons Erzählung die Geisterhausstory an und für sich, die in keiner einzigen Sammlung von Spukgeschichten fehlen darf. Die Produktionsfirma Titania-Medien hat nun aus dieser Geschichte ein wunderbares Hörspiel gemacht. Unter dem Titel "Das verfluchte Haus" erschien das Hörspiel vor kurzem in der preisgekrönten Reihe "Gruselkabinett". In dieser Reihe hauchen Marc Gruppe und Stephan Bosenius den Klassikern der Schauerromantik neues Leben ein. Dabei halten sie sich sehr genau an die literarische Vorlage und schaffen durch erstklassige Dialoge, eine wunderbare Musik und unheimliche Geräusche eine Atmosphäre, die das Hörspiel zu einem echten Genuss werden lässt. Man spürt, dass hier Leute am Werk sind, die eine regelrechte Liebe zur Phantastik entwickelt haben. Dadurch sind die Hörspiele eine Bereicherung für jede Phantastiksammlung.