Serie/Zyklus: Takeshi Kovacs, Band 1 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Mittlerweile hat sich ein Gewöhnungseffekt bei SF-Lesern an vollmundigen Verlagsbeschreibungen zwecks Promotion wie "...aufregendster Debütroman seit..." oder "...der neue Star der Science Fiction..." und ähnliche Superlativen eingestellt. Keineswegs gehört es aber zur Normalität, wenn das Debüt eines unbekannten Autors den PKD-Award bekommt. Mit diesem Titel ausgezeichnet, lässt sich Werbung und Anspruch verbinden und der Käufer hat, wenn auch keine Garantie, immerhin eine Art Referenz, ob ein Roman lesenswert ist oder nicht. Ist dann auch noch das Thema für den jeweiligen Leser interessant, kommt der SF-Fan nicht um den Kauf des Buches herum. Irgendwo in der Zukunft gibt es die Möglichkeit, den Tod zu überlisten. Von jedem Menschen gibt es eine perfekte Kopie, die nur darauf wartet, den Menschen zu ersetzen, der gerade gestorben ist. In einem neuen Körper wird das Gedächtnis des Menschen heruntergeladen mit allem was er weiss, bis zu dem Zeitpunkt, wo er abgespeichert wurde. Aber alles was seit dem letzten herunterladen und dem Tod geschah ist jedoch weg. Diese geliehenen Körper werden Sleeves genannt. So eine Art Mittelding zwischen Sleeper (Schläfer) und Slave (Sklave). In der Regel sind es Klone, die sich die reicheren Mitmenschen leisten, ansonsten irgendwelche Billigfabrikate oder Menschen, die den Körper vermieten.
So erwacht der Privatdetektiv Takeshi Kovacs in einem fremden Körper. Es ist der Körper eines ehemaligen Polizisten mit dem Laster Zigarettenraucher zu sein. Einer der reichsten Menschen der Erde hat ihn geholt, damit er den Mord an ihm aufklärt. Zwar erwachte der ermordete Laurens Bancroft in einem Klon-Körper, doch fehlen ihm 48 Stunden, in denen der Mord an ihm geschah.
Takeshi Kovacs hat zwei Probleme. Er muss sich in einem fremden Körper auf der für ihn fremden Erde zurechtfinden und er soll einen Mörder finden, der keine Spuren hinterlassen hat.
Damit beginnt ein SF-Krimi der mich als Leser voll begeisterte. Der britische Autor Richard Morgan wurde für dieses Buch mit dem ‚Philip K. Dick’ Preis ausgezeichnet. Es würde mich nicht wundern, wenn er beim ‚Kurd Laßwitz’ Preis oder beim ‚Deutschen Phantastik Preis’ auf der Vorschlagsliste auftaucht. Sein Schreibstil ist gar nicht mal anders, als der von anderen bekannten Autoren dieses Genres. Es sind seine Ideen, die das Buch aus der Masse der Veröffentlichungen hervorhebt. Und mit diesen Ideen könnte er sich in den nächsten Jahren unter den Besten der Autoren wiederfinden.
So erwacht der Privatdetektiv Takeshi Kovacs in einem fremden Körper. Es ist der Körper eines ehemaligen Polizisten mit dem Laster Zigarettenraucher zu sein. Einer der reichsten Menschen der Erde hat ihn geholt, damit er den Mord an ihm aufklärt. Zwar erwachte der ermordete Laurens Bancroft in einem Klon-Körper, doch fehlen ihm 48 Stunden, in denen der Mord an ihm geschah.
Takeshi Kovacs hat zwei Probleme. Er muss sich in einem fremden Körper auf der für ihn fremden Erde zurechtfinden und er soll einen Mörder finden, der keine Spuren hinterlassen hat.
Damit beginnt ein SF-Krimi der mich als Leser voll begeisterte. Der britische Autor Richard Morgan wurde für dieses Buch mit dem ‚Philip K. Dick’ Preis ausgezeichnet. Es würde mich nicht wundern, wenn er beim ‚Kurd Laßwitz’ Preis oder beim ‚Deutschen Phantastik Preis’ auf der Vorschlagsliste auftaucht. Sein Schreibstil ist gar nicht mal anders, als der von anderen bekannten Autoren dieses Genres. Es sind seine Ideen, die das Buch aus der Masse der Veröffentlichungen hervorhebt. Und mit diesen Ideen könnte er sich in den nächsten Jahren unter den Besten der Autoren wiederfinden.
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