Reihe: Das Schwert der Wahrheit, 4. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
„Das Schwert der Wahrheit“ ist eine lange Geschichte über Chaos und Ordnung, über das Gute und das Böse. Glaubte man bislang, das Böse besiegt zu haben, zeigt sich, dass hinter all dem ein neues, das wahre absolut Böse steckt. Die Hauptdarsteller der Erzählung müssen sich mit diesem Bösen auseinandersetzen. Die Geschichte ist sehr fesselnd geschrieben. Terry Goodkinds ausgefeilte Erzählkunst ist sehr stimmungsvoll.
Ich bin durchaus der Meinung, Terry Goodkind hat mit diesem Buch einen gelungenen Roman abgeliefert. Für mich ist er nach den ersten drei Bänden der bisherige Höhepunkt. Inzwischen erschienen zwar schon insgesamt 16 Bücher aus der Reihe auf Deutsch, aber von denen, die ich bislang gelesen habe, ist dies der Roman, den ich am Besten finde. Die Art Magie, die Goodkind in den Büchern beschreibt, ist manchmal etwas eigenartig, aber immer noch fesselnd.
Richards Gegner, der Traumwandler, will ihn auf immer neue Weise in die Klemme bringen. Richard selbst ist auf dem Weg in den Tempel der vier Winde, um sein Volk von einer magischen Pest zu befreien.
Ich halte diese Erzählung um die magische Pest für eine Ablenkung. Im Prinzip geht es wohl um den charmanten und selbstkritischen Richard, der sich zu einem gewalttätigen Menschen wandelt und die klugen Kalhan, die sich zu einer äußerst simplen Person wandelt.