Serie / Zyklus: Per Anhalter durch die Galaxis, Band 2 Eine Besprechung / Rezension von Mario Pfanzagl
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Das Restaurant am Ende des Universums ist keine schnöde Fortsetzung, denn es war im Grunde bereits als Abschluss des Original-Anhalters gedacht, konnte jedoch, typisch für Douglas Adams zur Deadline nicht in diesen integriert werden. Somit wurde aus den fehlenden Kapiteln ein eigenes Buch, was fast prophetisch für die Entwicklung der künftigen Trilogie aus fünf Teilen stehen sollte. Das Restaurant am Ende des Universums, oder Milliways, ist genau der Ort, der im letzten Satz von Per Anhalter durch die Galaxis erwähnt wird, und damit fängt man genau dort wieder an, wo man aufgehört hat - die Odyssee geht weiter und führt Leser wie Charaktere an das Ende des Universums.
Das Restaurant setzt die Geschichte allerdings nicht bloß fort, sondern schreibt sie einfach weiter. Dabei gelingt es Douglas Adams, mit Wortwitz und herrlichen Humoreinlagen, die den Monty Pythons mehr als ebenbürtig sind, den Vorgänger sogar noch zu übertreffen. Inhaltlich begibt sich Adams nun von der Suche nach dem Sinn des Lebens auf die Suche nach dem Wesen, das die Galaxis wirklich kontrolliert.
Fazit:
Wer wissen möchte, ob Marvin noch depressiver und die Galaxis noch skurriler sein kann, der sollte auf Das Restaurant am Ende des Universums nicht verzichten, auch weil nach dieser gelungenen Fortsetzung das Niveau des Hitchhikers nur noch von wenigen Bänden der Trilogie in fünf Teilen annähernd erreicht wird.