Reihe: Pellinor-Saga, 2. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Die Geschichte um die ehemalige Sklavin Maerad von Pellinor wird fortgeführt. In Begleitung ihres Lehres, Förderers, Mentors Cadvan von Lirigon reist sie von den warmen Inseln des Südens bis an die Grenzen der nordischen eisigen Gletscher. Ihr Ziel ist es, den geheimen Schlüssel zu finden, der den Frieden im Königreich wieder herstellen könnte. Dabei erlebt sei einmal mehr gefährliche Träume, etwa die, in der der Namenlose Turbansk bedroht. Oder andere, wo Hem zu ihr zurück kommt. Maerad und Cadvan wollen das Rätsel des Baumliedes (naraudh lar-chane) lösen und mit der ihr gegebenen Macht dem Königreich und ihren Bewohnern helfen. In einer Welt, wo Barden Magier sind, übertreffen sogar Maerads Kräfte die der besten Barden-Magier.
Ähnlich wie bei Alan Burt Akers wird hier von einem unbekannten Land berichtet, von dem man Schriftrollen gefunden hat und sie nun übersetzt und als Romane veröffentlicht. Der Roman findet zwar einen recht guten Anschluss an den ersten Band, doch hat er wie bei den meisten Autoren und Autorinnen den Nachteil des Mittelbandes. Es gelingt Alison Croggon nicht, die Spannung von Band eins aufrecht zu erhalten. Gelegentlich wirken ihre Beschreibungen nicht nur langatmig, sondern langweilig so dass es mir wenig Freude bereitete diesen Roman zu lesen. Zusammenfassend kann ich sagen, der Roman war lange nicht so fesselnd, wie der erste, und nicht so spannend wie erwartet. Hoffen wir einmal mehr, dass mit dem dritten und Abschlussband alles besser wird.