Serie: Schadowrun Band 26 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Das Titelbild dieses Romans hätte besser zur Ausgabe 25 gepasst. Denn die schwerbewaffneten Motorradfahrer wären genau das Richtige gewesen für die Combat-Biker. Von der Stimmung her ist es nicht so gut, es gibt bessere Zeichner. Z.B. würde der Zeichner Royo sehr gut zu den Shadowrun- und Cyberpunk-Geschichten passen.
Seattle im Jahre 2054.....
Das Orkmädchen Pita ( Pain in the ass) lebt mit einer Gang in den Slums von Seattle. Eines Tages wird diese von Streifenwagen der Lone Star aufgemischt. Pita wird an die Öffentlichkeit gezerrt, damit dieser durchaus klar wird, dass auch innerhalb der Security Rassenhass herrscht. Pita hat nicht lange das Problem zu überleben. Die eigentliche Geschichte ist jedoch sehr an den Haaren herbeigezogen. Denn plötzlich soll das Mädchen einen ganz doll wichtigen Computerchip besitzen, hinter dem alle her sind. Plötzlich sind die Reporter die Hauptdarsteller und ein riesiger Rummel zwischen Presse und Konzernen.
Mal abgesehen von der an den Haaren herbeigezogenen Geschichte ist dieser Roman eher hausbacken. Die Spannung steigt nur, wenn man sich auf den Kopf stellt. Nur dann steigt der Spannungsbogen. Auch das Ende ist weniger logisch als einfach nur zu Ende gebracht. Dieser Roman ist so la la. Wer kein Sammler oder Rollenspieler ist: eher stehen lassen.