Titel: Das Loch in der Schwarte Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Auf das Buch wurde ich aufmerksam gemacht, da wir in einer netten Runde zusammensaßen und uns über Phantastik im Allgemeinen und Science Fiction im Speziellen unterhielten. Der Titel Das Loch in der Schwarte klingt ja nun wirklich nicht nach einer Zukunftserzählung. Ich machte mich dann mal an die literarische Erstürmung dieses Buches und bin jetzt überzeugt, zu wissen, was die Schweden in langen Nächten mit viel Wodka treiben. Sie schreiben Bücher, die bei gleichem Ansatz in Deutschland nicht auf den Tisch eines Lektors kämen, sondern gleich in Ablage Rund landen würden. Mit diesem Buch wäre es nicht anders geworden, wenn, ja wenn nicht das Buch schon ein Verkaufserfolg gewesen wäre.
Es geht in diesem Buch um nicht-menschliche Intelligenzen, aber weniger um eine Invasion der Erde. Das Buch hat keine Handlung, nur Handlungsträger, die nicht schwer zu tragen haben. Es gibt keine Abenteuer, nur abenteuerliche Zusammenhänge. Das Buch ist unterhaltsam, an manchen Stellen sogar lustig, aber nichts, was man als Science Fiction in Deutschland verkaufen könnte; daher ist es auch nicht so beworben. Dafür wissen wir nun, warum das Weltall schwarz ist und nicht weiß. Wir werden darüber aufgeklärt, ob eine Seele besteht und anderes mehr. In neunzehn lose zusammenhängenden Kapiteln erfahren wir alles, was wir noch nie wissen wollten.