Serie: Die Glückssucher, 3. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Die Welt ist verloren. Das Königreich liegt am Boden, und König Matthew wird von seinem eigenen Innenminister entmachtet. Fang, der Innenminister, hatte schon lange Ambitionen auf den Thron. Die Gelegenheit macht Diebe, und König Matthew findet sich in eigenem Gewahrsam wieder. Die Herrschaft des Ex-Innenministers ist für die Bevölkerung kein Honigschlecken.
Ashleigh `Ash’ Brown, nennt sich Jungkommissarin und ist auf der Suche nach lösbaren Geheimnissen. Die fast Achtzehnjährige, mit ihren roten Haaren und den Sommersprossen durchaus ein sehr hübsches Mädchen, führt sich allerdings eher wie eine Zicke auf, wenn sie mit ihrer Mutter zusammen ist. Deren, Rusty Browns, Firma und Ehe haben eines gemeinsam: Sie sind am Boden zerstört. Der Netzkobold Lee treibt weiterhin sein Unwesen, und Leonardo, von Beruf Zauberer, kommt ihm immer noch nicht bei. Das sind nur ein paar der Handlungsstränge, die den wunderbaren Abschlussband der Glückssuchertrilogie durchziehen. Gut, das Buch hatte ein paar Längen hier und da, aber mir gefielen die beteiligten Charaktere sehr gut. Steve Cockayne ist ein guter neuer Erzähler. Die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass die Spannung immer erhalten bleibt; man mag das Buch gar nicht aus der Hand legen. Alles in allem ist die Trilogie mit ihren Ideen und handelnden Personen doch etwa Besonderes. Dass ich hier nicht ausführlich auf den Inhalt eingehe, liegt daran, dass ich nicht zu viel davon verraten will. Denn viele Hinweise, die zu subtil sind, erweisen sich nachher als wichtige Klammer in der Erzählung.