Reihe: Geronimo Stilton Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Geronimo Stilton (benannt nach dem gleichnamigen Käse) ist ein Journalist bei der "Neuen Nager Nachrichten", einer Tageszeitung in Mausilia, der Hauptstadt der Mäuse-Inseln. Auf den ersten Seiten begleiten wir Geronimo an seinen Arbeitsplatz und lernen einige seiner Freunde und etwas von der Umgebung kennen. Doch ein Telefonanruf seiner Schwester Thea reisst ihn aus seiner geliebten Routine! Sie hat eine Schatzkarte gefunden, die auf einen tollen Schatz verweist. Bevor sich Geronimo Stilton auch nur einige Gedanken darüber machen kann, hat Thea schon ein Segelschiff gemietet und bereitet alles für die abenteuerliche Reise vor.
Mit dabei ist Geronimos Cousin Farfalle, der sich zwar als ehemaliger Kapitän bezeichnet, aber ebenso eine Landratte darstellt, wie Geronimo selbst. Als blinder Passagier schmuggelt sich Geronimos Neffe Benjamin auf das Schiff und fungiert fortan als Schiffsjunge und Mädchen für alles.
Doch die Schatzsuche gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn nicht nur das Wetter macht den vier Mäusen zu schaffen, auch untereinander sind sich die Freunde nicht ganz grün. Als sie an einer einsamen Insel stranden und mehr aus Zufall Thea als Anführerin wählen, merken die männlichen Mäuse schnell, unter welche Fuchtel sie da geraten sind. Doch immer noch lockt das große Smaragdauge, ein Schatz, den man so schnell nicht vergessen kann...
Neben der etwas größeren Schrift ist eine Besonderheit in diesem Kinderbuch, das einige Wörter anhand ihrer Bedeutung entsprechend dargestellt bzw. eingefärbt wurden. So wird neben vielen verwendeten Farben und Schrifttypen auch etwas Illustration mit eingebaut. Für Eltern ist das natürlich ein großer Kaufanreiz, denn er erste Gedanke ist, das Lesemuffel so vielleicht bekehrt werden könnten. Doch hier muss man etwas aufpassen, denn die verschiedenen Schrifttypen sind gerade für Erst- oder Zweitklassler etwas schwer zu entziffern und können so genau das Gegenteil bewirken. Eltern, die dieses Buch in Händen halten, sollten somit die Lesefähigkeiten ihrer Kinder entsprechend berücksichtigen.
Grundsätzlich stellt "Das Geheimnis des Smaragd-Auges" eine lustige, mit leichten Spannungselementen versehene, Abenteuergeschichte dar, die größtenteils harmlos wirkt. Wenn man oben erwähnten Rat berücksichtigt, stellen die Geronimo-Bände Buchreihe dar, die man ohne Sorgen seinen Kindern vorlegen kann. Beim Vorlesen kann man die farblich veränderten Wörter anders betonen und so für die "noch nicht lesenden" Kinder einen Bezug zwischen dem Wort bzw. Buchstaben und dem dahinter stehenden Begriff erstellen.