Serie/Zyklus: ~ Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Felix ist herzkrank und weil er möglicherweise bald sterben wird, erfüllen seine Eltern ihm einen Wunsch. Sie fliegen von Grossbritannien nach Costa Rica. Felix möchte nicht nur den Urwald und das fremde Land kennenlernen, er möchte auch die Wasserscheide sehen. Links fliesst das Wasser in Richtung Atlantik, rechts in Richtung Pazifik. Felix ist etwas schwächlich und die Eltern drängen kurz vor dem Ziel darauf, dass sie den Rückweg antreten. Felix ärgert sich darüber und läuft los. Es ist nicht mehr weit bis zur Wasserscheide. Felix stürmt los und kann nur kurz das grandiose Gefühl geniessen, auf beiden Seiten der Wasserscheide zu stehen. Kurz darauf wird Felix bewusstlos.
Felix erwacht in einer gänzlich anderen, wundersamen und magischen Welt. Er lernt das Mädchen Betonia kennen, dass zum Ringelvolk gehört. Er merkt schnell, das Mädchen ist eine der sagenhaften Elfen. Er ist davon überzeugt zu träumen, denn Elfen gibt es nur in Sagen und Mythen. Betonia ist der gleichen Meinung. Felix ist ein Mensch, der nur in Sagen vorkommt. So sitzen beide zusammen und versuchen den anderen davon zu überzeugen, ein Mythos zu sein. Felix spielt mit Taschenlampe und Kompass herum, Betonia entzündet mittels Zauberspruch eine Kerze. Die beiden Jugendlichen sind voneinander herzlich angetan und fasziniert sogleich. Als Felix Betonia erzählt, wie er in dieses Land kam und von seinem herzfehler, ist sie sofort bereit ihm zu helfen. Auf ihrem Weg treffen sie auf Einhörner und Greifen, Flammvögel und Feuerspeier und anderes mehr. Für Betonia ist das alles normal und für Felix eine Überraschung nach der anderen.
Zwei Einhörner tragen sie bis an den Rand der Stadt Tiratattel. Kurz vorher sterben die beiden Einhörner an vergifteten Eichelkuchen. Unmerklich werden die beiden ungleichen Freunde in den Mittelpunkt der Ereignisse gerückt. Ein geschäftstüchtiger Schattenbold, gemein und brutal, will mit und an Felix eine Menge Geld verdienen. Gleichzeitig sind Betonias ältere Geschwister in der Stadt, um Geld zu verdienen. Auch sie haben es mit dem Schattenbold Schlangenkraut zu tun. Sie werden dabei schnell am Tod von zwei Lumpdungs verdächtigt. Bärlauch, der Bruder, landet im Gefängnis, Tasny kann per Feuerspeier entfliehen. Bald kommt sie jedoch zurück und sie vermasseln den Heilmittelverkauf von Schlangenkraut.
Elizabeth Kay schreibt ein Jugendbuch das viel Spass gemacht hat. Zwar ist der Weg, wie Felix in das andere Land gelangte nicht neu, entwickelt sich dann jedoch recht selbstständig weiter. Vor allem hat mir die Begebenheit gefallen, als Mensch und Elfin sich gegenübersitzen und jeder ist der Meinung einen Mythos vor sich zu haben.
Neben dem herzkranken Jungen geht es aber vor allem um einen gewissenlosen Heilmittelhändler. Elizabeth geht hier sehr heftig gegen ein Problem der heutigen Zeit vor. Geschäfte machen und nur reines Profitdenken. Trotzdem verliert sie nicht den Menschenjungen aus dem Blick und seine Herzkrankheit. Die Autorin schafft es ein paar neue Ideen einbringen und somit das Buch auch für Viel- Leser interessant zu halten.
Ein empfehlenswertes Buch
Themenbereich "Phantastik für Kinder und Jugendliche"
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