Reihe: Die Abenteuer des Edeltocht Lampenzünder, 2. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Die Abenteuer des Edeltocht Lampenzünder sind nun einhundert Jahre her. Von einem kleinen Bibliothekar ist der Halbling inzwischen zum Großmagister im Gewölbe Allen Bekannten Wissens aufgestiegen. Edeltocht Lampenzünder kommt ein Gerücht zu Ohren, dass auf einem Schiff der Kobolde ein Buch versteckt sei. Dieses Gerücht ist insofern bedeutsam, als die Kobolde Diener Lord Khadavers sind, der aber jedes Buch, dessen er habhaft werden konnte, vernichten ließ. Aus diesem Grund schickt Edeltocht Kruk aus, dem Gerücht nachzugehen. Kruk wurde damals von Edeltocht aus dem Bergwerk der Kobolde gerettet.
Die Geschichten um Edeltocht Lampenzünder sind immer sehr angenehm zu lesen. Daher interessiert es mich schon gar nicht mehr, dass der Rover (zu deutsch, älterer Pfadfinder, Wanderer, Herumstreuner) in der deutschen Übersetzung in die Halblingsschiene neben Zwergen, Drachen und anderem geschoben wird. Ich kann damit leben, dass hier ein wenig mehr Geld verdient werden soll als mit dem Originaltitel. Mel Odom gefiel mir bereits mit seinen Cyberpunk-Romanen, die vor Jahrzehnten auf den Markt kamen. Jetzt ist er mit dem Halbling Edeltocht ebenfalls erfolgreich. Prima. Mir gefällt zudem, dass seine Halblinge, Kobolde und so weiter anders beschrieben werden als bei Tolkien.
Das Buch der Halblinge - die Rezension von Anke Brandt