Serie: Devil May Cry, Band 2 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der Dämonenjäger Dante erhält einen Auftrag, den auszuführen er vermasselt. Dabei stellt sich heraus, dass sein Auftraggeber eine Auftraggeberin ist, Beryl heißt und ebenfalls ein Demon-Hunter ist. Die Frau mit der markanten Narbe ist hinter einer ganz bestimmten Statue her. Die Nähe der dreiköpfigen Dämonenstatue macht sich bei ihr dadurch bemerkbar, dass ihre Narbe schmerzt.
Aber nicht nur die beiden Menschen sind hinter dieser Statue her. Der Yakuza-Boss Chen will sich die Statue unter den Nagel reißen. Doch zuerst hat sie der Kleinkriminelle Dukas. Mit der Statue wird er schnell zu einem reichen Mann beim Glücksspiel. Natürlich macht sich daher sein Boss so seine Gedanken. Schnell wird Chen klar, dass Dukas im Besitz der Statue ist, lässt ihn aber erst nur beobachten. Chen ist ein ganz besonderer Yakuza-Boss. Er experimentiert mit Dämonen und Menschen. Seine Experimente sollen mit Hilfe der Statue vervollkommnet werden.
Dante und Beryl hingegen kämpfen gegen die Dämonen und Dantes alten Feind Satan. Der Kampf ist brutal und grausam. Dabei glaubte Dante, Satan bereits besiegt zu haben. Der Abstecher in eine fremde Dimension zeigt aber, dass er nicht über seinen Widersacher triumphieren kann.
Der Roman zum Spiel hat mir mit der Ausgabe sehr gut gefallen. Der zweite Roman lässt deutlich zu wünschen übrig. Mit der neuen Übersetzerin hat die Sprache sehr gelitten. Viele Dinge hätte ich anders formuliert. Gleichzeitig ließ die Lesbarkeit etwas nach. Auch mit den Fußnoten stimmt so einiges nicht. Auf Seite 46 wird so zum Beispiel ein Begriff von Seite 49 erklärt.
Aber damit genug Negatives. Gut gefielen mir das Titelbild, die farbigen Innenseiten und die passenden Schwarz-weiß-Zeichnungen. Die Erzählung jedoch gefiel mir sehr gut. Die Handlung ist vielfältig, rasant und spannend. Dadurch, dass Dante und Beryl in die andere Dimension verschlagen wurden, kam noch eine weitere phantastische Wendung hinzu. Alles in allem gelang eine gute Adaption des Spieles in Romanform.