Serie / Zyklus: Cheysuli, Bände 1 + 2 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Wolfsmagie - erster Roman
Einst waren die Cheysuli die Getreuesten der Herrscher von Homana, doch seit einer von ihnen die Prinzessin des Königs entführte, sind sie Gejagte im eigenen Land. Einfach zu finden sind sie jedoch nicht: Die Cheysuli sind Gestaltwandler und können mit Tieren in Verbindung treten.
Dies ist die Geschichte von Alix, einer Frau, die aus jener folgenschweren Verbindung von Cheysuli und Homana hervorgegangen ist. Sie ist ein Wesen zwischen den Welten, halb Cheysuli, halb Homana. Zum einen fühlt sie sich Prinz Carillon nah, dann wieder Duncan, dem Anführer eines Cheysuli-Clans.
Der alte Herrscher von Homana, Muhjar Shaine, ist alt und verwirrt geworden. Schon beginnen Feinde Homana zu bedrängen. Als nun Prinz Carillon mit Hilfe der Cheysuli den Thron besteigt, bricht der Friede, und Feinde dringen in das Land ein. Carillon muss ins Exil fliehen.
Dieser Roman, gleichzeitig eine Art Prolog zu Jennifer Robersons großartigem Cheysuli-Zyklus, weist eine erstaunliche Dichte auf. Der Leser wird mit viel Information und vielfältigen Beziehungen konfrontiert und der kurzweilige Roman ist schnell gelesen.
Die Beschreibungen der Cheysuli sind sehr faszinierend. Jeder von ihnen muss seinen Lir finden, ein Tier, das sozusagen der Gegenpart zu den Cheysuli ist. Dieses Tier kann über eine Geistverbindung mit den Cheysuli sprechen, und der Gestaltwandler erhält die Fähigkeit, sich in die Lir-Gestalt zu verwandeln und verfügt auch sonst über Fähigkeiten, die dem Lir zu Eigen sind. Die Verbindung ist so eng, dass ein Cheysuli den Freitod sucht, sollte der Lir getötet werden.
War schon der Schwerttänzerzyklus der Autorin gelungen, so stellt der Cheysuli-Zyklus den Höhepunkt ihres Schaffens dar. 9 Bände umfasst die Reihe, und jeder Band ist für sich ein neuer Höhepunkt der Reihe.
Bereits beim Lesen dieses ersten Bandes der Reihe wird man in eine phantastische Welt gezogen, die süchtig macht. Zum Glück gibt es noch 8 weitere Bände.
9 von 10 Punkten.
Einst waren die Cheysuli die Getreuesten der Herrscher von Homana, doch seit einer von ihnen die Prinzessin des Königs entführte, sind sie Gejagte im eigenen Land. Einfach zu finden sind sie jedoch nicht: Die Cheysuli sind Gestaltwandler und können mit Tieren in Verbindung treten.
Dies ist die Geschichte von Alix, einer Frau, die aus jener folgenschweren Verbindung von Cheysuli und Homana hervorgegangen ist. Sie ist ein Wesen zwischen den Welten, halb Cheysuli, halb Homana. Zum einen fühlt sie sich Prinz Carillon nah, dann wieder Duncan, dem Anführer eines Cheysuli-Clans.
Der alte Herrscher von Homana, Muhjar Shaine, ist alt und verwirrt geworden. Schon beginnen Feinde Homana zu bedrängen. Als nun Prinz Carillon mit Hilfe der Cheysuli den Thron besteigt, bricht der Friede, und Feinde dringen in das Land ein. Carillon muss ins Exil fliehen.
Dieser Roman, gleichzeitig eine Art Prolog zu Jennifer Robersons großartigem Cheysuli-Zyklus, weist eine erstaunliche Dichte auf. Der Leser wird mit viel Information und vielfältigen Beziehungen konfrontiert und der kurzweilige Roman ist schnell gelesen.
Die Beschreibungen der Cheysuli sind sehr faszinierend. Jeder von ihnen muss seinen Lir finden, ein Tier, das sozusagen der Gegenpart zu den Cheysuli ist. Dieses Tier kann über eine Geistverbindung mit den Cheysuli sprechen, und der Gestaltwandler erhält die Fähigkeit, sich in die Lir-Gestalt zu verwandeln und verfügt auch sonst über Fähigkeiten, die dem Lir zu Eigen sind. Die Verbindung ist so eng, dass ein Cheysuli den Freitod sucht, sollte der Lir getötet werden.
War schon der Schwerttänzerzyklus der Autorin gelungen, so stellt der Cheysuli-Zyklus den Höhepunkt ihres Schaffens dar. 9 Bände umfasst die Reihe, und jeder Band ist für sich ein neuer Höhepunkt der Reihe.
Bereits beim Lesen dieses ersten Bandes der Reihe wird man in eine phantastische Welt gezogen, die süchtig macht. Zum Glück gibt es noch 8 weitere Bände.
9 von 10 Punkten.
Das Lied von Homana - zweiter Roman
Es sind 5 Jahre vergangen, seit Alix und Carillon den Thron von Homana bestiegen. Sie konnten nicht ahnen, dass damit eine uralte Prophezeiung erfüllt wurde.
Die Ihlini, die uralten Todfeinde der magiebegabten Cheysuli, betreten die Bühne und spinnen Ränke, die Cheysuli zu vernichten. Tynstar, der Anführer der Ihlini, ist ebenso wie die Cheysuli magiebegabt, auch wenn die Ihlini-Magie anders gelagert und eher dunkler Natur ist. Nur mit Tynstars Hilfe gelang es dem Ursupator Bellam, Homana zu erobern und mit einer unmenschlichen Härte zu regieren. Doch Carillon kehrt zurück und schlägt Bellam auf dem Schlachtfeld. Dadurch wird der Ihlini-Zauber gebrochen und schlägt auf Bellam zurück. Dieser verbrennt zu Asche.
Doch Frieden herrscht noch lange nicht. Noch spinnt Tynstar seine Intrigen, und Carillon ahnt nicht, dass hinter der geplanten Hochzeit mit Bellams Tochter Electra (welch bezeichnender Name) eine Teufelei steckt.
In diesem Buch tritt der Konflikt zwischen den Cheysuli und den Ihlini offen zu Tage, und dieses Thema wird sich bis zum Ende wie ein roter Faden durch den Zyklus ziehen. Während die Prophezeiung den Cheysuli die Herrschaft über die Königreiche Homana, Soline, Atvia und Ellas voraussagt, weissagt sie den Ihlini den Untergang. So verwundert es nicht, dass Letztere gegen die Erfüllung der Prophezeiung kämpfen. Das Ende dieses Romans präsentiert einen Schluss, der zwar ein Sieg ist, der aber sehr bitter erkauft werden musste. Es zeigt sich, was für einen Preis die Cheysuli für ihren Lir-Bund zahlen müssen.
Auch dieser Roman ist sehr flüssig geschrieben und versetzt den Leser in seinen Bann. Die Geschichte wird vorangetrieben und es zeigt sich die Richtung, in die der Zyklus geht - doch es soll nichts vorweggenommen werden. Fazit: ein gelungener Roman, der ein klein wenig hinter dem Vorgänger zurückbleibt, aber dennoch Lust auf mehr macht.
7 von 10 Punkten
Es sind 5 Jahre vergangen, seit Alix und Carillon den Thron von Homana bestiegen. Sie konnten nicht ahnen, dass damit eine uralte Prophezeiung erfüllt wurde.
Die Ihlini, die uralten Todfeinde der magiebegabten Cheysuli, betreten die Bühne und spinnen Ränke, die Cheysuli zu vernichten. Tynstar, der Anführer der Ihlini, ist ebenso wie die Cheysuli magiebegabt, auch wenn die Ihlini-Magie anders gelagert und eher dunkler Natur ist. Nur mit Tynstars Hilfe gelang es dem Ursupator Bellam, Homana zu erobern und mit einer unmenschlichen Härte zu regieren. Doch Carillon kehrt zurück und schlägt Bellam auf dem Schlachtfeld. Dadurch wird der Ihlini-Zauber gebrochen und schlägt auf Bellam zurück. Dieser verbrennt zu Asche.
Doch Frieden herrscht noch lange nicht. Noch spinnt Tynstar seine Intrigen, und Carillon ahnt nicht, dass hinter der geplanten Hochzeit mit Bellams Tochter Electra (welch bezeichnender Name) eine Teufelei steckt.
In diesem Buch tritt der Konflikt zwischen den Cheysuli und den Ihlini offen zu Tage, und dieses Thema wird sich bis zum Ende wie ein roter Faden durch den Zyklus ziehen. Während die Prophezeiung den Cheysuli die Herrschaft über die Königreiche Homana, Soline, Atvia und Ellas voraussagt, weissagt sie den Ihlini den Untergang. So verwundert es nicht, dass Letztere gegen die Erfüllung der Prophezeiung kämpfen. Das Ende dieses Romans präsentiert einen Schluss, der zwar ein Sieg ist, der aber sehr bitter erkauft werden musste. Es zeigt sich, was für einen Preis die Cheysuli für ihren Lir-Bund zahlen müssen.
Auch dieser Roman ist sehr flüssig geschrieben und versetzt den Leser in seinen Bann. Die Geschichte wird vorangetrieben und es zeigt sich die Richtung, in die der Zyklus geht - doch es soll nichts vorweggenommen werden. Fazit: ein gelungener Roman, der ein klein wenig hinter dem Vorgänger zurückbleibt, aber dennoch Lust auf mehr macht.
7 von 10 Punkten
.
Eine Übersicht der Trilogie gibt es auf der Autorenseite.
[Auf fictionfantasy.de rezensierte Bücher sind mit Link unterlegt und fett gekennzeichnet.]