Titel: Cry_Wolf |
Owen kommt auf eine Internats-Highschool. Ziemlich schnell freundet er sich mit seinem Zimmerkollegen Tom und der Mitschülerin Dodger an. Beide sind Mitglieder eines Clubs, der sich „Liars Club“ nennt. In dem Club geht es nur darum, gezielt Lügen zu verbreiten, um dadurch der Internatslangeweile zu entkommen. Als eines Tages ein Mord geschieht, beschließen Owen und Dodger das Spiel auf die ganze Schule zu übertragen. Sie erfinden die Geschichte eines Serienmörders, der in der Schule sein Unwesen treiben soll. Als aber plötzlich tatsächlich eine sonderbare Gestalt im Internat auftaucht, wird aus dem Spiel abrupter Ernst
Positiv an diesem Film ist seine anfängliche Schnitttechnik, die recht witzig und originell wirkt, aber leider nicht den ganzen Film über fortgesetzt wird. Einen großen Pluspunkt erhält auch der Soundtrack.
Doch wie schaut es mit dem Übrigen aus? Das Problem an „Cry_Wolf“ ist, dass dieser Film von Anfang an nicht zu überzeugen weiß. Alles wirkt zu oberflächlich und wirkt, als habe man krampfhaft versucht, so schnell wie möglich einen Teeny-Slasher zu produzieren. Wenn es denn zumindest ein Slasher wäre. Im gesamten Film geschieht beinahe überhaupt nichts. Es kommt keine richtige Spannung auf, es gibt keine Schockeffekte und im Groben und Ganzen kommt „Cry_Wolf“ viel zu harmlos herüber. Auch Jon Bon Jovi kann da nicht mehr helfen. Er wirkt den gesamten Film über ziemlich verkrampft und sieht irgendwie aus als habe Kevin Bacon die Rolle abgelehnt.
Fazit: Anfangs witzig, aber für einen Horrorfilm viel zu schwach. Auch das Zitat aus „Freitag der 13.“ ist dabei keine Hilfe. Eigentlich schade, denn aus der Story hätte sich viel machen lassen.