Titel: Coraline Eine Besprechung / Rezension von Andreas Muegge |
Coraline zieht mit ihren Eltern in ein neues Haus. Es sind Ferien, ihr ist langweilig, und so beginnt sie, das Haus und die Umgebung zu erkunden. Dabei entdeckt sie eine merkwürdige Tür, hinter der sich eine Wand befindet. Eines Tages steht die Tür ein Stück offen und dahinter ist keine Wand, sondern Dunkelheit. Coraline tritt hindurch und trifft ihre "anderen" Eltern ...
Während Coraline versucht, das geheimnisvolle Rätsel zu lösen, erlebt der Leser eine schaurig schöne Zeit. Neil Gaiman ist ein begnadeter Erzähler und sein Hang ins Makabere macht diese (leider recht kurze) Geschichte besonders faszinierend. Man trifft auf allerlei verrückte Gestalten und mittendrin ist die kleine, aber recht clevere Coraline. Wie schon in Niemalsland oder Stardust schlägt Gaimans Fantasy einige verrückte Haken - nichts ist vor ihm sicher, aber es gibt auch immer versteckte Auswege, nach denen man nur gründlich genug suchen muss.
Sehr empfehlenswert!
Wertung: 5 von 7. Sehr gut geschrieben, leider etwas kurz und zu geradlinig.