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Eine Besprechung / Rezension von Andreas Schweitzer |
Rollen und Sprecher:
Commander Randy Perkins - Horst Stark
Major Peter Hoffmann - Gernot Endemann
Professor Dr. Arthur Common - Franz Josef Steffens
Cindy Common - Gabi Libbach
Ralph Common - Mathias Lorenz
Roboter - Hans Meinhardt
Telepathische Stimme - Wolfgang Kaven
Funker der Basis - Andreas von der Meden
Professor Dr. Common hat eine unglaubliche Erfindung gemacht: den Dimensionsbrecher. Mit Hilfe dieses Gerätes ist es möglich Menschen innerhalb weniger Augenblicke über Lichtjahre hinweg auf fremde Planeten zu transportieren. Als sein Sohn Ralph eines Tages alleine im Labor spielt, gerät er in den Einfluss einer fremden Macht. Diese telepathische Stimme veranlasst ihn den Dimensionsbrecher zu betreten und dieser transportiert ihn auf die achte Welt der Wega. Commander Randy Perkins und Major Peter Hoffmann werden auf die fremde Welt geschickt, um den Jungen wieder zurück zu holen. Die beiden Männer wissen allerdings nicht, dass ihre Mission starke Auswirkungen haben wird.
Nachdem Mitte der 70er Jahre das Hörspielprogramm von Europa auf Hochtouren lief, war es nur eine Frage der Zeit bis man eine Science Fiction-Serie konzipierte. Zwar hatte es schon vorher SF-Veröffentlichungen gegeben, wie beispielsweise die frühen PERRY RHODAN-Hörspiele oder der Oneshot UX 3 ANTWORTET NICHT. SF-Autor H. G. Francis, der auch für die PR-Serie arbeitet, wurde mit der Ausarbeitung des Konzepts betraut und wartete dabei wirklich mit einer Idee auf, die die Serie zu einem richtigen Klassiker. Im Jahr 1976 erschien mit DAS TOR ZU EINER ANDEREN WELT die erste Folge der Reihe. Francis leitet mit ihr den Handlungsstrang ein, der bis zur 6. Folge anhalten wird. Dem Autor gelang es das SF-Konzept perfekt umzusetzen. Seine Figuren sind greifbar und real. Mit Horst Stark, Gernot Endemann und F. J. Steffens hat man Leute bekommen, die die Figuren auch stimmlich ausfüllen. Hinzu kommt noch ein nahezu perfektes Mix von Musik und Spezialeffekten, die von einem hohen Produktionslevel zeugen. Selbst heute noch kann man sich diesen Hörspielen nur schwer entziehen. Obwohl mehr für ein jüngeres Publikum gedacht, können auch Erwachsene an ihnen noch einiges finden. Vor allem jene Erwachsenen, die COMMANDER PERKINS schon seit ihrer Jugend kennen. Auch wenn die erste Folge etwas kurz geraten ist und die Handlung noch nicht ganz ausgereift scheint, kann man sich dennoch dafür erwärmen.