Serie: Star Wars: The Clone Wars, Folgen 15 bis 17
Titel: Der Übergriff / Der unsichtbare Feind / Das Virus Originaltitel: Trespass / The Hidden Enemy / Blue Shadow Virus Regie: Brian Kalin O'Connell / Steward Lee / Giancarlo Volpe Drehbuch: Steve Melching / Drew Greenberg / Craig Titley USA, 2009 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer (weitere Rezensionen von Jürgen Eglseer auf fictionfantasy findet man hier) |
Folge 1x15: Der Übergriff
Obi-Wan und Anakin werden zur Eiswelt Orto Plutonia geschickt, um den Verlust eines Vorpostens der Republik aufzuklären. Zusammen mit Senatorin Chuchi und dem Vorsitzenden Cho des benachbarten Mondes Pantora wollen sie der Sache auf den Grund gehen. Sie finden jedoch nur noch Leichen vor, offenbar wurden alle Klone getötet. Während Cho einen Angriff der Separatistenarmee vermutet, finden die beiden Jedi heraus, dass auch eine Kampfdroideneinheit von Unbekannten vernichtet wurde - ein Hinterhalt der Separatisten ist somit ausgeschlossen.
Nach kurzen Nachforschungen stoßen sie auf das Volk der Talz, die auf Orto Plutonia leben. Offenbar sind die Behauptungen des Volkes von Pantora, der Eisplanet sei unbewohnt, stark untertrieben. Der Vorsitzende Cho besteht auf den Besitzrechten seines Volkes und fordert die Vernichtung der Talz. Selbst Senatorin Chuchi kann ihn von dieser Meinung nicht abbringen und den Jedi sind die Hände gebunden, da Cho die Sache zu einer inneren Angelegenheit Pantoras macht. Krieg droht zwischen beiden Völkern ...
Nach kurzen Nachforschungen stoßen sie auf das Volk der Talz, die auf Orto Plutonia leben. Offenbar sind die Behauptungen des Volkes von Pantora, der Eisplanet sei unbewohnt, stark untertrieben. Der Vorsitzende Cho besteht auf den Besitzrechten seines Volkes und fordert die Vernichtung der Talz. Selbst Senatorin Chuchi kann ihn von dieser Meinung nicht abbringen und den Jedi sind die Hände gebunden, da Cho die Sache zu einer inneren Angelegenheit Pantoras macht. Krieg droht zwischen beiden Völkern ...
Der Plot dreht sich um die klassische Frage 'Soll man auch andere Wesen und Rassen anerkennen?' sowie die Bereitschaft, sein Territorium auch teilen zu können. Ähnlich wie die amerikanischen Siedler, welche in die Gebiete der Indianer vordrangen und ihnen das Land entrissen, handelt der Vorsitzende Cho: engstirnig, rassistisch und nationalistisch. Die Senatorin Chuchi stellt hierbei den Counterpart dar. Für mich ist die Geschichte zu plakativ, zu sehr schwarzweiß, um interessant zu wirken. Lediglich die Umgebung, in der die Handlung spielt, weckt Interesse - erinnert sie doch stark an den Eisplaneten Hoth aus "Empire". Passenderweise sind die hier benutzten Panzerungen der Klonkrieger identisch mit einem früheren Entwurf für die entsprechenden Kostüme für die oben genannte Episode V.
Unterm Strich nett gemacht, unterhaltsam, jedoch keinesfalls fordernd.
Unterm Strich nett gemacht, unterhaltsam, jedoch keinesfalls fordernd.
Folge 1x16: Der unsichtbare Feind
Christophsis wird belagert! Die heimische Armee kann sich nicht mehr gegen die Angriffe der Separatisten wehren und ruft die Republik zu Hilfe. Neben Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi unterstützen nun auch viele Klonsoldaten die Verteidigung Christophsis.
Diese Folge spielt zeitlich vor dem die Serie einleitenden Kinofilm und beschreibt die entsprechenden Ereignisse - ohne jedoch verhindern zu können, dass sich die meisten dieser Szenen um seelenlose Kampfaction drehen. Minutenlanges und hektisches Austauschen von Blasterschüssen sowie blitzende Lichtschwerter sind sicherlich erfreulich für jeden Freund von Star Wars Military Action. Jedoch wer eine etwas hintergründige Geschichte erwartet, liegt hier ziemlich falsch.
Passenderweise entdeckt man, dass einer der Klonsoldaten ein Verräter sein muss, und versucht die noch nicht verbrauchte Zeit der Folge, diesen zu fassen. Jedoch ist die Motivation des Soldaten, seinem genetisch eingepflanztem Gehorsam zu widersprechen, äußert unglaubwürdig. Ich frage mich, ob solch ein Verrat überhaupt möglich sein kann?
Eine Folge, die man nicht unbedingt gebraucht hätte.
Christophsis wird belagert! Die heimische Armee kann sich nicht mehr gegen die Angriffe der Separatisten wehren und ruft die Republik zu Hilfe. Neben Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi unterstützen nun auch viele Klonsoldaten die Verteidigung Christophsis.
Diese Folge spielt zeitlich vor dem die Serie einleitenden Kinofilm und beschreibt die entsprechenden Ereignisse - ohne jedoch verhindern zu können, dass sich die meisten dieser Szenen um seelenlose Kampfaction drehen. Minutenlanges und hektisches Austauschen von Blasterschüssen sowie blitzende Lichtschwerter sind sicherlich erfreulich für jeden Freund von Star Wars Military Action. Jedoch wer eine etwas hintergründige Geschichte erwartet, liegt hier ziemlich falsch.
Passenderweise entdeckt man, dass einer der Klonsoldaten ein Verräter sein muss, und versucht die noch nicht verbrauchte Zeit der Folge, diesen zu fassen. Jedoch ist die Motivation des Soldaten, seinem genetisch eingepflanztem Gehorsam zu widersprechen, äußert unglaubwürdig. Ich frage mich, ob solch ein Verrat überhaupt möglich sein kann?
Eine Folge, die man nicht unbedingt gebraucht hätte.
Folge 1x17: Das Virus
Auf Naboo werden wieder Droiden der Separatistenarmee gesichtet. Grund genug für Senatorin Amidala und Jar Jar Binks, so schnell als möglich zu ihrer Heimatwelt zu reisen und die dortige Regierung zu unterstützen. Als hätte man nur auf Amidala gewartet, berichten ihr Captain Typho und Königin Neeyutnee über den aktuellen Stand der Lage und - dass sie bislang nichts unternommen hätten. Die Gelegenheit für die Senatorin, sich wieder in Gefahr zu bringen und sich von Anakin Skywalker retten zu lassen. Zudem hat man noch die Trumpfkarte Binks, der mit plattem und tolpatischigem Humor alles noch komplizierter macht, als es schon ist.
Während also die zwei Wir-retten-schon-wieder-die-Senatorin-Jedi anreisen, entdeckt Amidala einen verrückten Wissenschaftler, der im Auftrag der Separatisten ein äußerst gefährliches Virus entwickelte und droht, dieses freizusetzen ...
Grundsätzlich hat mir die Folge ganz gut gefallen, da Binks nicht ganz so schlimm agierte, wie man es erwartet hätte und die Jagd auf den Wissenschaftler sowie dessen aktivierte Bomben schon sehr cartoonhaft wirkte. Vielleicht war das von Regie und Drehbuch nicht ganz so geplant, die unfreiwillige Überzeichnung dieser ganzen Hetzerei war aber ganz witzig.
Während also die zwei Wir-retten-schon-wieder-die-Senatorin-Jedi anreisen, entdeckt Amidala einen verrückten Wissenschaftler, der im Auftrag der Separatisten ein äußerst gefährliches Virus entwickelte und droht, dieses freizusetzen ...
Grundsätzlich hat mir die Folge ganz gut gefallen, da Binks nicht ganz so schlimm agierte, wie man es erwartet hätte und die Jagd auf den Wissenschaftler sowie dessen aktivierte Bomben schon sehr cartoonhaft wirkte. Vielleicht war das von Regie und Drehbuch nicht ganz so geplant, die unfreiwillige Überzeichnung dieser ganzen Hetzerei war aber ganz witzig.