Charles Lutwidge Dodgson (Lewis Carroll)

Charles Lutwidge Dodgson (aka Lewis Carroll)

Biographie von Rupert Schwarz

Biographie:

Charles Lutwidge Dodgson wurde am 27. Januar 1832 in Daresbury geboren und starb am14. Januar 1898 in Guildford. Er war besser bekannt unter seinem Künstlernamen Lewis Carroll und verdiente als hervorragender Mathematiker, Fotograf und natürlich auch als Schriftsteller sein Geld.

Sein berühmtes Buch Alice im Wunderland ist eines der ältesten bekannten Kinderbücher. Seit unlängst eine der wenigen verbliebenen Erstausgaben versteigert wurde, setzte das Werk mit einem Verkaufspreis von 1,5 Millionen Dollar eine neue Rekordmarke für ein Kinderbuch. Die skurillen Abenteuer der kleinen Alice sind nie aus der Mode gekommen und wurden oftmals verfilmt, seit Lewis Carroll das Buch 1865 auflegte. Dabei war es zunächst nicht seine Intention ein Buch zu verfassen.
Während einer Bootsfahrt mit Lorina, Edith und Alice - den kleinen Töchtern seines Dekans Henry George Liddell erzählte Dodgson 1962 von den kuriosen Abenteuern eines Mädchens, die er sich gerade ausgedacht hatte. Alice Liddell forderte ihn auf, die Geschichte aufzuschreiben und nach weiteren Ermutigungen von anderen Seiten dankte er es ihr, indem er sie zur Titelheldin machte. 1872 folgt dann die Fortsetzung Alice hinter den Spiegel sowie einige weitere Romane.

Charles Lutwidge Dodgson, der immer unter dem Pseudonym Lewis Carroll schrieb, galt als Sonderlig. Er war Mathematiker und liebte Zahlenspiele. Nach einer schweren Erkrankung in seiner Kindheit fing er zu stottern an und legte das nie ganz ab. In Gegenwart von Kindern jedoch soll er angeblich frei Sprechen gekonnt haben.
Er war fasziniert von kleinen Mädchen: In fast jedem seiner Romane tauchte ein kleines Mädchen als Protagonistin auf und oft lud er Kinder zu sich zum Tee ein. Diese Neigung, wie immer sie geartet war, blieb nicht verborgen: Alice Liddells Eltern verboten ihm 1865 den Umgang mit ihrer Tochter und erst 1892 sah er die Patin für seine Protagonistin wieder. Die Frage, ob Lewis Carroll der Michael Jackson des 19. Jahrhunderts war, wird wohl nie mehr beantwortet werden, aber nach weit über 100 Jahren ist das auch nicht mehr so wichtig. Entscheidend sind Lewis Carrolls Hinterlassenschaften in Form seiner phantasievollen, zeitlosen Romane.

Pseudonyme:

Lewis Carroll

Bibliographie (Auswahl):
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Werk

Titel

Originaltitel

© Jahr

Alice

Alice im Wunderland
aka Alice im Land der Wunder
- Rezension von Rupert Schwarz
-
Rezension von Rupert Schwarz (Hörbuch)

Alice's Adventures in Wonderland

1865

Alice hinter den Spiegeln
- Rezension von Rupert Schwarz
-
Rezension von Rupert Schwarz (Hörbuch)

Through the Looking Glass and What Alice Found There

1871

Weitere Werke

-

Bruno's Revenge

1867

Sylvie & Bruno
Die Geschichte einer Liebe no

Sylvie and Bruno

1889

Sylvie & Bruno
Die Geschichte einer Liebe

Sylvie and Bruno (Conluded)

1893

Die Jagd nach dem Schnark

The Hunting of the Snark

1876

Das literarische Gesamtwerk in einem Band
Verlag: 2001 - 1248 Seiten

 

 

 

Themenbereich "Phantastik für Kinder und Jugendliche"
- Autoren, Buch- und Film-Rezensionen -

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