Titel: Centipede Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann |
Monster in Höhlen. Solche Geschichten haben sich sicherlich bereits unsere Vorfahren in der Steinzeit erzählt. In neuester Zeit ist dieses Thema wieder interessant geworden. Der Film The Descent führte zu einigen Nachfolgeproduktionen, zu denen unter anderem auch Centipede zählt.
Eine Gruppe Hobbyhöhlenforscher unternimmt darin eine Reise nach Indien, um dort die noch unerforschte Shankali-Höhle zu erkunden. Doch kaum sind sie in der Höhle angekommen, als sie auch schon von einem nicht sehr zahmen Tausendfüßler angegriffen werden. Im Laufe des Filmes werden diese Biester nicht nur mehr, sondern auch noch größer.
Dieser Film ist in den Bereich Trash anzusiedeln, und etwas anderes hatte Regisseur Gregory Gieras auch sicherlich nie vorgehabt. Immerhin reichte das Geld für ein paar Gummitausendfüßler. Dass sich deren Beine nicht bewegen, sondern sie an einem Seil über den Boden gezogen werden, ist hierbei nicht einmal schlimm, sondern sogar richtig spaßig. Wer aber mehr erwartet, wird sicherlich enttäuscht sein. Das Ende erinnert auf merkwürdige Weise an den Hammer-Klassiker XX-Unbekannt, obwohl beide Filme rein gar nichts miteinander zu tun haben. Übrigens hat Gregory Gieras seit diesem Film nie wieder auch nur irgendetwas mit der Filmbranche zu tun gehabt. Ob dies an Centipede lag, bleibt dahingestellt. Aber auf alle Fälle gibt dies Anlass dazu, diesen Film als richtige Trashperle zu beurteilen.
Wer sich daher einen schönen Trash-Abend machen möchte, kann sich Centipede ruhig dafür notieren.