Serie: Dresden Files, Band 6 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Harry Dresdens Situation hat sich seit Ausbruchs des Krieges mit den Red-Court-Vampiren immer noch nicht beruhigt. Alle paar Wochen versucht jemand ihn umzubringen, doch Harry ist zu sehr auf der Hut, denn er weiß, dass es unter den Vampiren etliche gibt, die ihn gerne tot sähen. Doch er muss sich auch seinen Lebensunterhalt verdienen, und so nimmt er den Auftrag von Thomas Raith, einem Bekannten, gerne an. Bald schon zeigt sich, dass hinter diesem Auftrag mehr steckt, als Thomas ihn glauben machen wollte. Dieser ist ein White-Court-Vampir, soviel wusste Harry bereits, doch nun zieht er ihn in die Intrigenspiele seiner Familie hinein. Dann taucht auch noch die schwarze Vampirin Marva auf und auch rote Vampire erscheinen auf der Bildfläche und versuchen den Zauberer zu erledigen.
Dieser Roman fällt gegenüber dem Vorgänger ein wenig ab. Zwar erzählt der Autor mit den White-Court-Vampiren viel Neues, aber die Geschichte kommt nur schleppend in Fahrt. Im Mittelteil hat der Roman doch gewisse Längen und wirkt nicht so durchdacht wie andere Bücher der Reihe. Erst gegen Ende gewinnt der Roman so richtig an Fahrt und fesselt den Leser, wie man es sonst so von Jim Butchers Harry-Dresden-Romanen gewohnt ist. Allerdings ist dieser Roman wohl ein Ausreißer, denn in den folgenden Romanen startet Autor Jim Butcher richtig durch.
6 von 10 Punkten.