Reihe: Fortsetzung zu Black Rain Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Black Sun ist der direkte Nachfolger zu Black Rain und stellt die Bedingung, den ersten Band gelesen zu haben. Selbst mir, der ich den ersten Roman kannte, fiel es manchmal schwer, mich an die Zusammenhänge zu erinnern. Es erfolgen in Black Sun immer wieder Verweise auf Black Rain.
Auch in diesem Buch geht es um den Maya-Kalender, doch hier wird einmal richtiggestellt, dass das Datum, der 21.12.2012, ein frei erfundenes Datum ist und in keinen der bekannten und übersetzten Maya-Hieroglyphen genannt wird. Im Zentrum der überaus fesselnden Erzählung stehen vier Steine, die in der Lage sind, Energie zu produzieren. Doch niemand hat eine Ahnung, wie sie das aus dem Nichts heraus machen, wie die Energie gespeichert wird und was damit geschehen soll. Die Steine sind über die ganze Welt verteilt. Der erste wurde bereits im ersten Buch gefunden und vom Geheimdienst NRI unter der Führung von Arnold Moore in die Vereinigten Staaten gebracht. Die Erforschung des Steins geht nur schleppend bis gar nicht voran. Einige der Wissenschaftler kommen zu der Erkenntnis, dass der Steine im Jahr 2012 den Untergang der Welt auslösen werde. Aber nicht er allein, sondern nur in Verbindung mit den anderen Steinen. Daraufhin beginnt eine Jagd nach den folgenden Steinen. Im Laufe der Erzählung werden auch sie von der NRI-Agentin Danielle, Prof. McCarter und Hawker, einem vom CIA gesuchten ehemaligen Agenten, gefunden. Gleichzeitig ist ein chinesischer Milliardär hinter den Steinen her, weil er sich erhofft, mit deren Energie wieder leben und seinen Rollstuhl verlassen zu können.
Die Steine besitzen jedoch die Fähigkeit, jeden, der sie berührt, davon zu überzeugen, dass sie die Menschheit nicht vernichten werden. Moore und McCarter erkennen, dass die Steine aus der Zukunft der Menschheit kommen, um die hier lebende Menschheit vor einem großen Unglück zu beschützen und die Zukunft lebenswert zu erhalten.
Das Buch beginnt spannend, mit den bekannten Personen aus dem ersten Band (deren Zusammenfinden etwas konstruiert wirkt) und einem dazugehörenden Wiedererkennungseffekt auch sehr vielversprechend. Leider verliert sich die Spannung im Laufe der Handlung etwas, um gegen Ende wieder anzuziehen. Da das Buch am Ende keinen richtigen Abschluss findet, sollen wohl noch weitere Abenteuer veröffentlicht werden.