Biographie

Edwin Charles Tubb wurde am 15. Oktober 1919 in London geboren.

Nach dem 2. Weltkrieg verhalf E. C. Tubb zusammen mit seinen Zeitgenossen wie Ken Bulmer, John Christopher und John Wyndham die SF-Literatur in Groß Britannien zur Popularität, indem sie Stories für Magazine wie New Worlds und Science Fantasy schrieben. Nach seinem Debut 1951 entwickelte sich Tubb zu einem ausgeprägten Vielschreiber, der unter einer Unzahl von Pseudonymen in allen Genres zu Hause war. Weit über 100 Romane und ebensoviele Kurzgeschichten sind ihm zuzurechnen.

Der Autor lebte im Alter  zurückgezogen in England und starb am 10. September 2010 im Alter von 90 Jahren.

Pseudonyme (Auswahl):

Chuck Adams, Stuart Allen, Anthony Armstrong, Ted Bain, Alice Beecham, Anthony Blake, L. T. Bronson, Raymond L. Burton, Julian Carey, Morley Carpenter, Judy Cary, Julian Cary, J. F. Clarkson, Norman Dale, Robert D. Ennis, James Evans, James Farrow, James R. Fenner, R. H. Godfrey, Charles S. Graham, Charles Grey, Alan Guthrie, D. W. R. Hill, George Holt, Alan Innes, E. F. Jackson, Gordon Kent, Mike Lantry, P. Lawrence, Chet Lawson, Nigel Lloyd, Robert Lloyd, Frank T. Lomas, Ron Lowman, Arthur Maclean, Carl Maddox, Philip Martyn, John Mason, Carl Moulton, L. C. Powers, M. L. Powers, Edward Richards, Paul Schofield, John Seabright, Brian Shaw, John Stevens, Eric Storm, Andrew Sutton, Edward Thomson, Ken Wainwright, Frank Weight, Douglas West, Eric Wilding, Frank Winnard

Verlags- und Gemeinschaftspseudonyme (Auswahl):

Volsted Gridban (Gemeinschaftspseudonym), Gill Hunt, Gregory Kern, King Lang (Gemeinschaftspseudonym), Roy Sheldon

Tags:

 

Vorgestellt von Wiebke Schiefelbein (ElvenArcher).

Biographie

Katie Gertrude Meridith Wilhelm Knight wurde am 8. Juni 1928 in Toledo, Ohio geboren.

1956 veröffentlichte sie im Fantastic-Magazin ihre erste Science Fiction Story ("The Pint-Size Genie"). Kate Wilhelm bevorzugt das Novellen-Format für ihre Werke, so daß Romane wie Hier sangen früher Vögel (Where late the sweet Birds sang) eigentlich aus mehreren Einzel-Novellen zusammengesetzt sind. Doch diese Art des Schreibens mindert nicht ihre Qualität, so wurde der Roman mit dem Hugo und dem Jupiter ausgezeichnet.
In jüngerer Zeit hat sie sich ein wenig vom Science Fictiona bgewandt und schreibt Kriminalgeschichten und Thriller.

Sie war mit dem Autoren und Herausgeber Damon Knight verheiratet. Die beiden begündeten 1956 die Milford Science Fiction Writers` Conference und den Clarion Science Fiction Writers` Workshop.

2003 wurde die amerikanische Autorin in die Science Fiction and Fantasy Hall of Fame aufgenommen und zusammen mit ihrer Familie lebt sie heute in Eugene, Oregon.

Pseudonyme:

Kate Wilhelm

Tags:

Biographie

Als Mekka der Science Fiction ist die Schweiz nicht unbedingt bekannt. Das könnte sich bald ändern: Mit seinem Roman »Das Fanal « steigt der in Bern geborene Schriftsteller Marc A. Herren zu Beginn des Jahres 2010 ins Autorenteam der PERRY RHODAN-Serie ein.

Als Sohn eines Bäckerehepaars lernt Marc A. Herren nach eigenen Worten »schon früh die Symbiose von Handwerk und Kreativität kennen «. Der am 21. März 1976 geborene Schweizer hilft seinen Eltern in der Bäckerei, entwickelt aber unterschiedliche Interessen, die sich alle um das Geschichtenerzählen drehen: Lesen, Schreiben, Filme und Theater.

Bereits als Jugendlicher liest er mit großer Begeisterung die Science-Fiction-Serie PERRY RHODAN. An den Weltraum-Abenteuern interessieren ihn vor allem »die kosmische Dimension und die faszinierenden Charaktere «.

Herren besucht die Wirtschaftsmittelschule, später die Höhere Fachschule für Wirtschaft; er ist seitdem diplomierter »Betriebswirtschafter HF «. Zwischendurch leistet er seinen Militärdienst und hält sich im Ausland auf. Jahrelang arbeitet Herren für eine große Schweizer Bank, bei der er in der Funktion eines Teamleiters im Bereich E-Banking tätig ist.

Seine »kreativen Gelüste « entführen ihn im Sommer 2000 nach Hollywood an die New York Film Academy. Die gewonnene Greencard schlägt er allerdings aus und kehrt zurück in »die gute alte Schweiz «, wo er an seiner »bürgerlichen Karriere « arbeitet. Parallel dazu verfasst der junge Autor eigene Kurzgeschichten und nimmt an Schreibwerkstätten teil, bei denen er Kontakte knüpft. In der Folge schreibt er Romane für die Amateur-Serie »Thydery «, die moderne Science-Fiction-Ideen mit einer groß angelegten Hintergrund-Geschichte verbindet.

Dadurch wird die PERRY RHODAN-Redaktion auf ihn aufmerksam. Da man für die neue Reihe PERRY RHODAN-Action, die im Frühjahr 2008 startet, auch auf »neue Köpfe « setzen will, wird Marc A. Herren angesprochen. »Ich war völlig überrascht «, erinnert sich der Autor, »dass ich an der Serie mitwirken durfte, die mich ein Leben lang geprägt hat. «

Auf sein Engagement bei PERRY RHODAN-Action, für das er von Fans wie Kritikern sehr gelobt wird, folgen ein ein ATLAN-Taschenbuch sowie ein Roman für die Reihe PERRY RHODAN-Extra. Danach ist für die Redaktion der größten Science-Fiction-Serie der Welt klar: Marc A. Herren muss ins Team - im Januar 2010 wird er offiziell in die Riege der Teamautoren aufgenommen.

Der Autor, der fließend Englisch und Französisch und »leidlich « Schwedisch, Spanisch und Italienisch spricht, ist darüber hinaus in vielen anderen Bereichen tätig. So wirkt er als Pressechef eines erfolgreichen Damenvolleyball-Teams und arbeitet in den Ferien immer wieder auf einer schwedischen Tauchbasis auf Gran Canaria. Im Sommer 2009 entscheidet er sich endgültig dazu, seinem Traum zu folgen: Für ein Jahr siedelt er von der Schweiz nach Gran Canaria über, um dort tagsüber als Tauchlehrer tätig zu sein und abends schreiben zu können.

Bild und Biografie mit freundlicher Genehmigung des Verlages VPM

Pseudonyme: keine bekannt

Homepage: http://www.marcaherren.ch/

Biographie

Als Jugendlicher las er PERRY RHODAN-Comics, als Literaturwissenschaftler analysierte er die Serie - und jetzt stößt Dr. Hartmut Kasper unter seinem Pseudonym Wim Vandemaan zum Team der größten Science-Fiction-Serie der Welt. Mit seinem Roman »Das Andromeda-Monument « begeisterte er sofort die Leser, und weitere Romane folgen jetzt rasch.

Der 1959 in Wanne-Eickel geborene Hartmut Kasper absolvierte nach seiner Schul- und Studienzeit eine abwechslungsreiche berufliche Laufbahn. Unter anderem arbeitete er im Finanzamt oder in einer Rheumaklinik. Als Pädagoge wirkte er an der Pädagogischen Hochschule im polnischen Olsztyn und an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel; derzeit ist er als Lehrer an einer Schule in Nordrhein-Westfalen tätig. Mit seiner Frau und zwei Kindern lebt er in Gelsenkirchen.

Seinen ersten Kontakt zur PERRY RHODAN-Serie hatte Hartmut Kasper bereits mit acht Jahren, als er einen PERRY-Comic in die Hände bekam. Nachdem er daran Gefallen gefunden hatte, dauerte es nicht mehr lange, bis er zu »PERRY RHODAN fast ohne Bild « wechselte. Seit damals blieb er der Serie treu.

Erste Kontakte zur Redaktion der größten Science-Fiction-Serie der Welt knüpfte er bereits Mitte der 90er Jahre. Damals ging es ihm darum, über die Serie zu berichten: Seit Jahren arbeitete Kasper neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit für Rundfunksender, Zeitungen und Zeitschriften. Der Kontakt wurde enger, und beim PERRY RHODAN-Weltcon im Jahr 1999, einer Fan-Veranstaltung mit mehreren tausend Besuchern, hielt er einen begeistert aufgenommenen Vortrag. Seit 2001 betreut er das PERRY RHODAN-Journal, eine wissenschaftliche Beilage der Heftromanserie.

Als er im Sommer 2005 seinen ersten Roman für die ATLAN-Serie schrieb, war klar, dass er hierfür ein »offenes « Pseudonym wählen würde: einen Künstlernamen also, der nicht geheim gehalten werden sollte, der aber klar die verschiedenen Bereiche seiner journalistischen und schriftstellerischen Arbeit trennte.

Hartmut Kasper: »Ein Pseudonym gehört für mich wie das Titelbild und die Leserkontaktseite zum Gesamtkunstwerk Heftroman «; immerhin hätten schon die Gründungsautoren der PERRY RHODAN-Serie in den sechziger Jahren unter Künstlernamen gearbeitet. Kaspers Interesse galt schon während seiner Studienzeit dem niederländischen Kulturkreis, er studierte sogar Niederlandistik. Kein Wunder, dass er dann das Pseudonym Wim Vandemaan wählte.

Seit seiner ATLAN-Mitarbeit war Kasper aus dem PERRY RHODAN-Umfeld nicht mehr wegzudenken. So erwies es sich als folgerichtig, dass im Frühjahr 2007 sein erster Roman zur größten Science-Fiction-Serie der Welt erschien: »Das Andromeda-Monument « wurde als PERRY RHODAN-Extra publiziert. Die Begeisterung bei den Autorenkollegen wie bei den Lesern war groß - danach rückte Hartmut Kasper ins PERRY RHODAN-Team vor.

Bild und Biografie mit freundlicher Genehmigung des Verlages VPM

Pseudonyme: Wim Vandemaan

Biographie

"Als Elfjähriger las ich stramm Karl May, bis ich auf Vaters Nachttischschrank diese unglaublichen Titelbilder bemerkte. Irgendwann habe ich dann angefangen, die Romane zu `entwenden’."

Robert Feldhoff, geboren 1962 in Schorndorf, erinnert sich gerne an den Moment, als er Perry Rhodan für sich entdeckt hat.
Als jugendlicher Leser stieg er in die PERRY RHODAN-Serie ein, als Autor schrieb er faszinierende Romane, und als Chefautor steuerte er die Handlung über mehr als ein Dutzend Jahre hinweg: Robert Feldhoff, 1962 in Schorndorf geboren, prägte die größte Science-Fiction-Serie der Welt seit den 90er Jahren. Am 17. August 2009 verstarb er nach schwerer Krankheit in Oldenburg.

Robert Feldhoff wurde schon als Jugendlicher auf PERRY RHODAN aufmerksam: Er fand die Heftromane seines Vaters und begeisterte sich anfangs nur für die Titelbilder, bevor er mit der Lektüre begann. Darauf folgte bald der Wunsch, selbst Geschichten zu verfassen. Nach dem Abitur hatte er ein Studium der Wirtschaftswissenschaften begonnen und schrieb in seiner Freizeit eigene Kurzgeschichten und Romane, die er nach einiger Zeit bei Verlagen einreichte.

Unter anderem schickte er Manuskripte an die PERRY RHODAN-Redaktion, wo man rasch sein Talent erkannte. Als erster Roman erschien im Frühjahr 1987 »Der Alpha-Asteroid «, ein PERRY RHODAN-Taschenbuch. Kurz darauf wurde der damals gerade 25-Jährige in das Autorenteam aufgenommen. »Die Harmonie des Todes «, der als Band 1328 veröffentlicht wurde, war sein erster Beitrag für die PERRY RHODAN-Erstauflage.

Der »Jung-Autor « entwickelte sich dank glänzend geschriebener Romane innerhalb kürzester Zeit zu einem Liebling der Leserschaft. Er überzeugte durch Ideenreichtum und stilistische Brillanz; seine Figuren handelten stimmig, egal, ob es sich um Menschen, Außerirdische oder Roboter handelte. Zu seinen faszinierenden Schöpfungen gehörte unter anderem der Roboter Voltago, dessen Geheimnisse über mehrere hundert Romane hinweg immer wieder eine Rolle spielten.

Seit 1993 wirkte Robert Feldhoff in der Exposé-Arbeit für die PERRY RHODAN-Serie mit; ab Band 1800 und mit dem Start des THOREGON-Zyklus bildete er mit Ernst Vlcek das Exposé-Team. Nachdem Ernst Vlcek im Dezember 1999 seinen Rückzug von der Exposé-Arbeit verkündet hatte, war Robert Feldhoff, gelegentlich als »der große Stille aus dem Norden « charakterisiert, ab Band 2001 allein für die Steuerung der größten Science-Fiction-Serie der Welt zuständig.

Für mehr als 500 PERRY RHODAN-Romane sowie zahlreiche Nebenprojekte erstellte er die Handlungsvorgaben, nach denen die wöchentlichen Folgen der Serie geschrieben wurden. Seine Arbeit gestaltete den roten Faden und die großen Zusammenhänge, seine Ideen ermöglichten den Autoren, mit ihren Romanen zu glänzen. Gesellschaftliche Entwicklungen und Diskussionen flossen in die Exposé-Arbeit ein, Themen aus Kultur und Politik griff Feldhoff immer wieder auf.

Darüber hinaus war er für viele Begleit- »Produkte « der Serie verantwortlich. So lieferte er mit »Grüße vom Sternenbiest « den ersten Band der Reihe »Space Thriller «, der auch ins Tschechische übersetzt und 1998 vom Science Fiction Club Deutschland zum besten Roman des Jahres gekürt wurde. Robert Feldhoff arbeitete engagiert am PERRY RHODAN-Filmprojekt mit, das bisher nicht verwirklicht werden konnte. Er verfasste die Grundlagen für das im Jahr 2008 erschienene PERRY RHODAN-Computerspiel und lieferte zahllose Ideen für die weitere Vermarktung der Serie.

Daneben schrieb Feldhoff Kurzgeschichten für Anthologien, Hörspiel-Drehbücher, Beiträge für den »Playboy « und das »Zeit «-Magazin. Zusammen mit dem Künstler Dirk Schulz schuf er die erfolgreiche Comic-Serie »Indigo «. An der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel, wo er als Dozent wirkte, gab er seine Erfahrungen an angehende Autoren weiter.

Zu Beginn des Jahres 2009 zeichnete sich eine schwere Krankheit ab, die ihn daran hinderte, weitere Exposés und Romane für die Serie beizusteuern, worauf Uwe Anton zunächst seine Vertretung in der Exposé-Redaktion übernahm. Als Robert Feldhoff am 17. August 2009 im Alter von nur 47 Jahren starb, wurde Uwe Anton schließlich sein Nachfolger als Chefautor der PERRY RHODAN-Serie.

- Bild und Biografie mit freundlicher Genehmigung der Pabel-Moewig Verlag KG -

Pseudonyme: Keine bekannt

Biographie

Der britische Verleger, Herausgeber und Autor Peter Haining wurde 1940 geboren und starb am 19.11.2007. Seinen beruflichen Werdegang begann er als Journalist. Diese Arbeit schien ihn nicht ganz auszufüllen, denn er begann Sachbücher zu schreiben und Kurzgeschichtensammlungen zusammen zu stellen. Der Phantastik wandte er nur die dunkle Seite zu, denn es waren in der Regel makabre Geschichten die er auswählte. Dabei blieb es gleich ob sie reine Phantastik oder Krimis und Thriller waren. Er lebte mit seiner Frau und seinem Sohn in der Umgebung von Hertfordshire, Grossbritannien.

Eine Biografie von Erik Schreiber

Pseudonyme: keine bekannt

Biographie

Ira Levin wurde am 27.08.1929 in New York, Vereinigte Staaten von Amerika, als Sohn eines Spielwarenhändlers geboren. Er wuchs in der Bronx und in Manhattan auf, studierte an der Drake University in Iowa und an der New York University Philosphie und Englisch. 1950 schloss er sein Studium mit einem B. A. ab. Von 1953 bis 1955 diente er im Signalkorps der US-Army. Von den nur sieben Romanen, die er in seiner vierzigjährigen Schaffenszeit schrieb sind Die Frauen von Stepford und vor allem Rosemary's Baby die bekanntesten. Gerade Rosemary's Baby löste eine Welle von ähnlichen Filmen aus, als 1968 der Roman von Roman Polanski verfilmt wurde. Gleichzeitig wurde mit dieser Filmwelle der christliche Fundamentalismus in den Staaten gestärkt. Diese Entwicklung hat ihm nie gefallen. Fast alle seine Romane wurden, meist nach seinem eigenen Drehbuch, verfilmt.
Ira Levin war zweimal verheiratet. Seine erste Frau war Gabrielle Aronsohn mit der er drei Söhne hat, seine zweite Frau hiess Phyllis Finkel. Beide Ehen wurden geschieden.
Der amerikanische Drehbuchautor und Schriftsteller starb am 12.11.2007 im Alter von 78 Jahren an einem Herzinfarkt in seiner Wohnung in Manhattan, New York.

Eine Biografie von Erik Schreiber

Pseudonyme: keine bekannt

Biographie

Madeleine wurde am 29. November im Jahr 1918 in New York geboren. Ihre Eltern waren der Autor und Journalist Charles Wadsworth Camp und die Pianistin Madeleine Hall Barnett Camp. Im Alter von zwölf Jahren zog die Familie nach Europa. Bedingt durch die beiden Berufe der Eltern wuchs Madeleine in Internaten in der Schweiz und Frankreich auf. Da sie von einem Internat ins nächste geschickt wurde hatte sie nie viel Anschluss an die Klassenkameradinnen. Sie las in jungen Jahren sehr viel und liess sich dabei von Autoren wie L. Frank Baum und George MacDonald beeindrucken. Die Umsiedelung nach Europa verdankte Madeleine der Tatsache, dass ihrem Vater im Krieg mit Senfgas die Lungen verätzt wurden. Die Familie erhoffte sich in den Schweizer Bergen Linderung für ihren Vater. Nach zwei Jahren zogen sie wieder in die Vereinigten Staaten und liessen sich in South Carolina nieder. Sie besuchte erst in Charleston ein Internat und studierte nach dem Tod ihres Vaters am Smith College Englisch. 1941 konnte sie dort mit Auszeichnung abgehen. Bereits während ihres Studiums schrieb sie Kurzgeschichten und Theaterstücke. In Greenwich Village arbeitet sie als Schauspielerin am Theater, wo sie auch ihren späteren Ehemann Hugh Franklin kennen lernte.
The small rain, ihr erster Roman, erschien 1945. Das Manuskript entstand in der Zeit zwischen ihren Auftritten. Ebenso wie Ilsa, der ein Jahr später erschien. Nach ihrer Hochzeit und mit der Geburt ihrer Tochter Josephine Jones hatte sie mehr Zeit, weitere Bücher zu schreiben. Doch nach anfänglichen Erfolgen, stellte sich danach nichts mehr ein. 1952 gab ihr Mann die Tätigkeit am Theater auf und die Familie kaufte sich ein Farmhaus in Connecticut und dort mit einem Laden ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Hugh und Madeleine adoptierten das Mädchen Maria Rooney und bekamen noch einen Sohn, den sie auf den Namen Bion tauften. In dieser Zeit erschien lediglich der Roman a winter's love 1957. Drei Jahre später erschien meet the austins. Das Kinderbuch erschien in Deutschland unter dem Titel Wir Austins im Ravensburger Verlag. Es wurde zu einem der beliebtesten Bücher der Autorin. Die Geschichte ist die einer heilen, glücklichen Familie, wie sie selbst nie eine hatte. Erst mit der Gründung einer eigenen Familie und der Adoption von Mary, schien sie dieser Idealvorstellung einen Schritt näher zu kommen. Der Ravensburger Verlag veröffentlichte auch a wrinkle in time von 1962 unter dem deutschen Titel Spiralnebel 101. Das Buch entstand in New York, wohin die Familie inzwischen gezogen war. Kurios am Rande ist zu erwähnen, dass ausgerechnet dieses Buch in den Jahren 1985 und 1990 aus zwei Grundschulbüchereien entfernt werden musste. Einmal mit der Begründung weil Jesus Christus im gleichen Atemzug mit Philosophen und Gelehrten genannt wurde, ein anderes Mal, weil Hexerei, Dämonen etc. darin vorkommen. Später erschien der Roman unter dem Titel Die Zeitfalte im Thienemann Verlag, ebenso wie die Fortsetzungen. In New York arbeitete sie als Bibliothekarin an der Cathedral of St. John the divine. Ab dieser Zeit kann man in ihren Erzählungen und Gedichten christliche Einflüsse nachweisen. In ihren Büchern taucht nicht nur ihr Sohn Bion immer wieder auf, den sie abgöttisch liebte, sondern auch Personen der Bibel. Sie führte die Geschichte um die Familie Austin weiter, sowie weitere Romane, die an a wrinkle in time anschlossen. Währenddessen wurde Hugh Franklin wieder Schauspieler und Star einer Seifenoper namens all my children. Hugh starb am 26. September 1986 an einem Krebsleiden. Sie schrieb sehr viel in dieser Zeit, bis etwa 1999. Ihr Sohn Bion starb am 17. Dezember diesen Jahres und es halten sich Gerüchte, es läge am überhöhten Alkoholkonsum. Aber auch der Autorin ging es nicht mehr so gut. Sie hatte Hüftoperationen hinter sich und im Jahre 2002 einen Schlaganfall. In den letzten Jahren lebte sie in New York, bevor sie in ein Pflegeheim in der Nähe ihrer Tochter Josephine verbrachte.
Madeleine L'Engle schrieb über sechzig Bücher, die den unterschiedlichsten Genres wie Science Fiction, Mystery, Abenteuer zuzuordnen sind, Gedichte und anderes mehr für alle Altersgruppen. Davon wurden jedoch die wenigsten Teile übersetzt. Dafür gelingt es ihr jedoch, in ihren Werken verschiedene Figuren immer wieder auftreten zu lassen, sowie die Grenzen zwischen den Genres verschwimmen zu lassen. 2002 erschien der Fernsehfilm a ring of endless light und 2004 a wrinkle of time. Madeleine zeigte sich sehr jedoch sehr enttäuscht von den Produktionen der Disney-Studios.

Die amerikanische Autorin verstarb am Donnerstag den 6. September 2007 im Alter von 88 Jahren in Litchfield, Connecticut, Vereinigte Staaten von Amerika.

Eine Biografie von Erik Schreiber

Pseudonyme: keine bekannt

Homepage: www.madeleinelengle.com

Biographie

Joseph Louis Hensley wurde am 19.03.1926 in Bloomington, Indiana, Vereinigte Staaten von Amerika geboren. Seine früheste Bekanntschaft mit der Science Fiction erfolgte mit dreizehn Jahren. Er besuchte die University High School und verliess sie 1944. Direkt von der Schule heuerte er bei der US-Marine an, wo er in einem Marinekrankenhaus diente. Nach seiner Dienstzeit studierte er an der Universität von Indiana. 1950beendete er die Highschool und erhielt seinen B.A. Abschluss. Noch im gleichen Jahr, am 18.Juni 1950 heiratete er Charlotte Ruth Bettinger in deren Heimatstadt Tell City. Zum Koreakrieg wurde er von der US-Marine für ein paar Jahre als Journalist eingezogen. 1955 beendete er die Indiana University School of Law und liess sich als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt nieder. Von 1961 bis 1962 vertrat er in der Generalversammlung die Bezirke Jefferson und Scott. Dann stieg er 1963 zum Bezirksstaatsanwalt für den fünften Gerichtsbezirk auf. Diesen Platz hatte er bis 1966 inne. Als Richter diente er ab 1975 beim Ripley Berufungsgericht. 1977 ernannte das Oberste Gericht von Indiana Hensley als Richter beim Berufungsgericht und lebte in Madison, Indiana, Vereinigte Staaten von Amerika. Ab 1988 diente er zwei Jahre als Präsident der Indiana Juristenvereinigung. Seine Frau starb im Jahr 2000.
Unter dem Pseudonym Joe L. Hensley schrieb er während seiner erfolgreichen Juristenlaufbahn Science Fiction und Kriminalromane. Ein anderes Pseudonym war Louis J. A. Adams. Von denen wurden jedoch nur sehr wenige übersetzt und in Deutschland eher spärlich veröffentlicht. Einige Krimis erschienen im Wilhelm Goldmann Verlag, ein paar Kurzgeschichten im Wilhelm Heyne Verlag. Eine seiner längeren Erzählungen lief als Selbstläufer innerhalb eines der in Amerika sehr beliebten pulp-Magazine. Im September 1953 wurde seine erste Kurzgeschichte unter dem Titel and now quite human im Magazin beyond fantasy fiction veröffentlicht. Sein erster veröffentlichter Roman erschien 1960 unter dem Titel the color of hate. Seit 1960 veröffentlichte er mehr als zwanzig Romane und einhundert Kurzgeschichten. Mehr als die Hälfte davon drehte sich um den Richter Donald Robak, die ab 1971 mit der ersten Erzählung deliver us to evil erschienen. Viele der Erzählung spielen in der Stadt Bington, einer Mischung aus den Städten Madison und Bloomington. Gemeinsam mit Guy M. Townsend veröffentlichte er die geheimnisvolle Erzählung loose coins.
Zeitlebens waren er und seine Frau gern gesehene Gäste auf Science Fiction Cons wie dem Rivercon und dem Midwestcon. Hensley selbst galt als einer der Dinosaurier der Phantastik, das bedeutet, er war vor dem 4. Juli 1939 aktiv als Fan und später als Autor. 2006 erhielt er den First Fandom Hall of Fame Award.
Er starb am 24.09.2007 (eine andere Quelle spricht vom 27.08.2007) an Leukämie.

Eine Biografie von Erik Schreiber

Pseudonyme: Joe L. Hensley, Louis J. A. Adams

Biographie

Roger Elwood wurde 1943 in Atlantic City / New Jersey / USA geboren und starb am 02.02.2007. Der amerikanische Autor wurde eher dadurch bekannt, dass er Kurzgeschichtensammlungen herausgab. Einige Zeit arbeitete er mit Sam Moskowitz zusammen. Die Tätigkeit als Herausgeber bezog sich vor allem auf die 60er und 70er Jahre. Während er in den 60er Jahren sich mehr auf Nachdrucke spezialisierte, ging er später dazu über, Originalsammlungen heraus zu geben. Unter seiner Federführung entstanden so um die 80 Bücher. Zeitweise hatte er mit einem Viertel des gesamten Marktes fast ein Monopol für die interessantesten Erzählungen. Von 1975 bis 1977 betreute er die Buchreihe Laser Books. Es erschienen im Verlag Harlequin, zu dem Laser Books gehörte, 58 Titel. Unter anderem erschienen dort zum ersten Mal Romane von K. W. Jeter, Tim Powers und Dean R. Koontz. Zu den dort erschienen Büchern schuf Kelley Freas die Titelbilder.
Neben den Kurzgeschichtensammlungen, die nur in geringem Umfang in Deutschland erschienen, gab es noch die Serie Die Bartletts.

Eine Biografie von Erik Schreiber

Pseudonyme: keine bekannt

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