Der Springer Verlag bringt zusammen mit dem Weltbild Verlag eine Fantasy Edition heraus, die 10 Bände umfassen wird.
Vorgestellt von Rupert Schwarz
Es mag wohl kaum überraschen, dass der Springer Verlag zusammen mit dem Weltbild Verlag nach all den unzähligen Bucheditionen, die in den letzten Jahren erschienen sind, nun auch eine Fantasy Edition heraus bringt. Wenn man sich dies vor Augen führt, dann kommt einem recht bald in den Sinn: Welche Werke sollten ausgewählt werden? Was gibt es überhaupt für herausragende Einzelbände? Und wenn man nun die Frage ehrlich beantwortet, dann kommt man nur zu einem Ergebnis: Sehr wenige. Das Fantasy Genre lebt sich wie kaum ein anders in Zyklen aus, die nicht selten sehr umfangreich sind. Folglich ist es keine große Überraschung, dass sich diese Edition aus den jeweils ersten Bänden eines Zyklus zusammensetzt.
Folgende Romane sollen nun erscheinen:
Wolfgang & Heike Hohlbein - Märchenmond
Marion Zimmer Bradley - Die Priesterin von Avalon
Robert Jordan - Drohende Schatten
Ursula K. Le Guin - Der Magier der Erdsee
George R. R. Martin - Die Herren von Winterfell
Tad Williams - Der Drachenbeinthron
Terry Goodkind - Das erste Gesetz der Magie
Sergej Lukianenko - Wächter der Nacht
Terry Pratchett - Die Farben der Magie
Jean-Louis Fetjaine - Vor der Elfendämmerung
Betrachtet man diese Auflistung, so kann man im Großen und Ganzen sagen, dass sie recht rund ist. Ich selbst habe 8 der 10 Werke bereits gelesen und kann dieser Auswahl zustimmen.
Wie gesagt: Das sind alles erste Bände eines Zyklus (zumindest die acht, die ich bereits gelesen habe - zu Die Priesterin von Avalon und Vor der Elfendämmerung kann ich jetzt nichts sagen). Allerdings, und jetzt muss Kritik angebracht werden, sind die ersten Bände von Zyklen in der Deutschen Ausgabe nicht selten die erste Hälfte eines Bandes aus einer Originalausgabe. Es ist nun mal eine schlechte Angewohnheit in Deutschland, englische Bücher zu teilen und so bekommt der Leser bei folgenden Werken noch nicht einmal einen vollständigen Roman geboten: Drohende Schatten, Die Herren von Winterfell und Das erste Gesetz der Magie. Ähnlich ist es bei Terry Pratchetts Die Farben der Magie. In diesem Fall ist zwar kein Roman geteilt worden, aber von allen 30 Scheibenweltromane ist dies der einzige mit einem Cliffhanger, der in einen zweiten Band mündet. Hinzu kommt, dass dies sicherlich nicht der beste Band der Reihe ist und dieser auch keineswegs repräsentativ für den Scheibenwelt Zyklus ist. Besser wäre es gewesen, einen der späteren Bände wie Wachen! Wachen! oder Gevatter Tod zu nehmen.
Fazit:
Die Ausgabe ist wohl schön gestaltet und macht sich bestimmt gut in Bücherregalen. Man muss sich im Klaren sein, dass diese Edition primär einen Einstieg in die Fantasy-Literatur bieten soll und dass diese 10 Bände die Spitze eines Bergs von ca. 100 Büchern darstellen, wenn man aufsummiert, was in den Zyklen und Trilogien noch an Folgebänden existiert. Aber es handelt sich hierbei um eine Auswahl von guten bis herausragenden Fantasy Reihen und für jemanden, der sich im Fantasy Genre orientieren möchte, bietet diese Edition einen guten Überblick.
Folgende Romane sollen nun erscheinen:
Wolfgang & Heike Hohlbein - Märchenmond
Marion Zimmer Bradley - Die Priesterin von Avalon
Robert Jordan - Drohende Schatten
Ursula K. Le Guin - Der Magier der Erdsee
George R. R. Martin - Die Herren von Winterfell
Tad Williams - Der Drachenbeinthron
Terry Goodkind - Das erste Gesetz der Magie
Sergej Lukianenko - Wächter der Nacht
Terry Pratchett - Die Farben der Magie
Jean-Louis Fetjaine - Vor der Elfendämmerung
Betrachtet man diese Auflistung, so kann man im Großen und Ganzen sagen, dass sie recht rund ist. Ich selbst habe 8 der 10 Werke bereits gelesen und kann dieser Auswahl zustimmen.
Wie gesagt: Das sind alles erste Bände eines Zyklus (zumindest die acht, die ich bereits gelesen habe - zu Die Priesterin von Avalon und Vor der Elfendämmerung kann ich jetzt nichts sagen). Allerdings, und jetzt muss Kritik angebracht werden, sind die ersten Bände von Zyklen in der Deutschen Ausgabe nicht selten die erste Hälfte eines Bandes aus einer Originalausgabe. Es ist nun mal eine schlechte Angewohnheit in Deutschland, englische Bücher zu teilen und so bekommt der Leser bei folgenden Werken noch nicht einmal einen vollständigen Roman geboten: Drohende Schatten, Die Herren von Winterfell und Das erste Gesetz der Magie. Ähnlich ist es bei Terry Pratchetts Die Farben der Magie. In diesem Fall ist zwar kein Roman geteilt worden, aber von allen 30 Scheibenweltromane ist dies der einzige mit einem Cliffhanger, der in einen zweiten Band mündet. Hinzu kommt, dass dies sicherlich nicht der beste Band der Reihe ist und dieser auch keineswegs repräsentativ für den Scheibenwelt Zyklus ist. Besser wäre es gewesen, einen der späteren Bände wie Wachen! Wachen! oder Gevatter Tod zu nehmen.
Fazit:
Die Ausgabe ist wohl schön gestaltet und macht sich bestimmt gut in Bücherregalen. Man muss sich im Klaren sein, dass diese Edition primär einen Einstieg in die Fantasy-Literatur bieten soll und dass diese 10 Bände die Spitze eines Bergs von ca. 100 Büchern darstellen, wenn man aufsummiert, was in den Zyklen und Trilogien noch an Folgebänden existiert. Aber es handelt sich hierbei um eine Auswahl von guten bis herausragenden Fantasy Reihen und für jemanden, der sich im Fantasy Genre orientieren möchte, bietet diese Edition einen guten Überblick.