Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Hier bahnt sich auf der Galactica ein dramatischer Konflikt an. Tigh merkt, dass Adama die ganze Flotte für die Suche nach Starbuck opfern würde und geht eine unheilige Allianz mit Roslin ein. Wer braucht schon Cylonen, wenn man als Stellvertreter so einen wie Tigh an seiner Seite hat?
Roslin stoppt die Suchaktion.
Währenddessen jedoch findet Starbuck den Cylon-Fighter, der mit ihr abgestürzt ist. Sie dringt in sein Inneres ein - und findet einen Piloten. Nun ja, wenn man das einen Piloten nennen kann, denn das Schiff ist über und über gefüllt mit Blutbahnen, Tentakeln, Nerven, lymphathischen Säcken und allerlei ähnlichem Zeug. Was macht das Gekröse in einem Cylonenschiff? Warum bauen Roboter ein organisches Raumschiff?
In ihrer Verzweiflung bringt Starbuck das Schiff zum laufen und kann dem Planeten entfliehen - sie kann gerade noch verhindern, dass Apollo sie abschiesst und ihm klarmachen, dass sie in dem feindlichen Fighter steckt.
Auf Caprica läuft Helo immer noch mit Boomer durch die Strassen. Mehr aber auch nicht. Langsam könnte man mit diesem Handlungsstrang weiterkommen, sonst wirds wirklich öd.
Diese Folge hat nicht viel neues in die Handlung gebracht, sieht man mal von dem Konflikt zwischen Tigh und Adama ab. Jedoch hat der Charakter Starbuck, gespielt von der jungen Katee Sackhoff, eine weitere Tiefe bekommen, von der die weitere Story nur profitieren kann. Solche Charakterstudien würde man gerne mehr sehen.
Das Rätsel des organischen Cylon-Schiffes ist doch sehr interessant. Warum bauen, wie schon gesagt, Roboter solch Fleisch und Blut-Schiffe? Warum bauen Roboter menschliche Cylonen, die selbst glauben das sie ein Mensch sind?
Auf Caprica sollte man wirklich langsam auf dem Punkt kommen, was der zweite Boomer mit Halo anstellen soll oder nicht.
Meine Bewertung: 8 von 10 Punkten
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