| Titel: Battlefield Earth - Kampf um die Erde Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Wir schreiben das Jahr 3000 - die Menschheit ist eine aussterbende Rasse. Die Bewohner des Planeten Psychlo (sick!) haben die Erde erobert und bauen Gold ab. Hinter den Pychlos steht eine galaxisweite Organisation, hunderte von anderen Planeten sind ebenfalls der Gier der Pychlos zum Opfer gefallen.
Die Menschen leben weit verstreut in unwegsamen Gebieten, zurückgefallen auf das Niveau frühzeitlicher Wesen. Jonnie ist einer von ihnen - er glaubt den Geschichten von Dämonen nicht und macht sich auf in die Wildnis, um sich selber ein Bild zu machen. Und prompt wird er von den Pychlos eingefangen, die die Menschen in einer grossen Station als Arbeitssklaven einsetzen. Jonnie ist der einzige, der sich gegen den vorhandenen Zustand wehrt und die Maschinen und Geräte der Pychlos zu verstehen beginnt. Und er plant nach kurzer Zeit, die Erde zurück zu erobern, nachdem er in einer Lernmaschine das verlorene Wissen der Menschen nachholte.
Als erstes sei gesagt, das der Regisseur wohl das dem Film zugrunde liegende Buch nie gelesen hat, denn der Film orientiert sich nur noch grob an der Literaturvorlage. Zweitens glaubte man sich teilweise noch im Casting des Filmes, denn ausser dem Routinee John Tavolta glänzten die anderen Schauspieler nur mit befriedigenden bis mangelhaften Leistungen. Und wer sich dann noch an einer Story erfreuen kann, die teilweise so unglaubwürdig ist, das sich die Haare sträuben... Zum Beispiel erkläre mir mal einer, wie eine Horde Wilder innerhalb einer Woche es perfekt erlernen, eine Staffel Senkrechtstarter (die natürlich tausend Jahre unbeschadet überstanden haben) zu fliegen. Bitte dreht keine Fortsetzung von diesem Film. Bitte nicht!