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Als Batman den Killer befragt, eröffnet der ihm, dass Terrano seinerseits den Detektiv jagen lässt. Sieben Kopfgeldjäger wurden auf ihn angesetzt, um ihn zu töten, damit der Drogenbaron seinen Geschäften nachgehen kann. Allerdings mischt sich ein weiterer Kopfgeldjäger ein und löscht einige der Gangster mit viel brutaleren Mitteln aus. Er scheint unsichtbar zu sein, benutzt hauptsächlich Klingenwaffen und scheint die Köpfe seiner Opfer als Trophäen zu sammeln.
Auch sein Ziel ist der Vigilant. So ist sein erstes Ziel das Batsignal auf dem Dach des Polizeipräsidiums von Gotham. Dabei geht er über die Leichen einiger Polizisten, die den Diebstahl bemerkt haben. Auch Polizeichef Gordon wird schwer verletzt. Mit diesem Signal lockt er Batman an, um ihm eine Falle zu stellen. Dieser geht auch der Fährte nach, ahnt aber, dass er es mit diesem "unsichtbaren Killer" schon einmal zu tun hatte und dass dieses Wesen nicht von dieser Welt stammt. In dem Jahr zuvor kämpfte er schon einmal gegen einen außerirdischen Kopfgeldjäger und konnte ihn mit seinen eigenen Methoden schlagen. Nach dem Sieg wurde ein Nichtangriffspakt als Belohnung beschlossen, und normalerweise sollten die Wesen nach ihrem Ehrgefühl nicht mehr zur Erde zurückkehren.
Im zweiten Kampf gegen den Außerirdischen sieht es aber schlecht aus für den dunklen Ritter, und er droht den Kopf zu verlieren. Kann Huntress ihn noch rechtzeitig retten? Und wie es aussieht, scheinen noch mehr dieser Wesen auf der Erde zu verweilen, denn ein zweites Raumschiff landet in der Nähe der Stadt.
Hier trifft Batman zum zweiten Mal in einem Crossover gegen den außerirdischen Predator an. Die erste Zusammenkunft fand in Deutschland 1993 in dem Paperback Die Nacht des Jägers, von Carlsen herausgebracht, statt. Damals suchte sich der Außerirdische die Besten der Besten dieser Welt aus, und nach einer schmerzlichen Niederlage konnte sich Batman nur mittels einer Spezialrüstung dem technisch und auch körperlich überlegenen Gegner entgegenstellen.
Dieser scheint, durch seine verlorene Ehre als Verlierer des Kampfes, sich über die Regeln seines Volkes hinwegzusetzen und für diese Schmach Rache an seinem Bezwinger zu üben.
Von der Grundgeschichte her erinnern die drei Hefte an den zweiten Predatorfilm, denn auch da herrschte eine große Hitze über der Stadt und auch dort wurden erst Kriminelle von dem Predator ausgelöscht, bevor er sich dem verfolgenden Polizisten zuwandte. Im Gegensatz zu der ersten Zusammenkunft verzichtet aber der dunkle Ritter auf eine gleichwertige Kampfausrüstung. Nur einen Störsender setzt er ein, um die Tarnung des Predators auszulöschen. Allerdings kann er sich nur mit Hilfe von Huntress erfolgreich zur Wehr setzen, und die Lage scheint aussichtslos. So wird auch hier das Band zwischen ihm und Huntress mehr verknüpft, die damals wohl noch eine relative neue Figur in der Serie war und sich das Vertrauen des dunklen Ritters verdienen musste. Sie wird hier in dem Comic auch viel mehr charakterisiert als die anderen Protagonisten in dem Comic, von denen der Polizeiinspektor und gute Freund Batmans, Gordon, zum Beispiel, durch seine Verletzung gleich in den Hintergrund der Geschichte verdrängt wird. So gesehen ist hier aber doch eine spannende Geschichte erzählt worden, die aber auch ein etwas blasses Ende für den hat, der auf einen großen Showdown zwischen beiden Figuren aus war. Die Zeichnungen von Paul Gulacy sind recht routiniert, bieten aber auch keine großen Highlights und sind stellenweise recht überzogen, was aber auch nicht störend wirkt.
Im abschließenden Leserteil wird neben den üblichen Leserbriefen dann die erste Zusammenkunft beider Protagonisten noch einmal zusammengefasst, über den Predator im Comic erzählt sowie die Filmfigur erläutert.
Wertung : 8 von 10 Punkten