| Serie: Bad Earth Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
John Cloud, Scobee, Resnick und Jarvis sind auf dem fremden Raumschiff zu Beobachtern verdammt. Sie stecken in ihren Raumanzügen und hoffen, dass sich etwas tut, dass ihnen beim Überleben hilft. Das sieht im Augenblick jedoch sehr schlecht aus. Denn in dem Raumschiff, dass von Menschen der Ähnlichkeit wegen Äskulap genannt wird, existiert noch keine atembare Luft. Doch sie sind nicht alleine auf dem Raumschiff. Irgendetwas unterstützt sie eine zeitlang. Aber sie wissen nicht wer, wie und warum.
Kurz vor dem Versiegen des Sauerstoffs können die vier Personen ein Fahrzeug betreten, in dem es plötzlich genügend Sauerstoff gibt. Und eine Stimme sagt: "Endlich lerne ich die Mörder meines Volkes kennen."
Die neue Serie macht sich recht gut, obgleich der Lektor ein wenig geschlampt hat. In Band eins griffen 74 Schiffe die Erde an, plus eines den Mond, plus eines den Mars, macht zusammen 76. Hier sind im Heft erst 76, dann 78 Raumschiffe, die die Erde bedrohen, obwohl eines bereits wieder abgeflogen ist. Dann komme Ausserirdische zu Wort und rechnen mit Sekunden und Minuten, wenige Zeilen später gibt es für die Sekunden einen ausserirdischen Ausdruck. Seien wir aber nicht so pingelig.
Mir persönlich gefällt sehr gut, dass Conrad Shepard bei der Beschreibung der Nichtmenschen ganz aussen vorlässt, in welchem Raumschiffstyp sie sitzen und wie sie aussehen. Mal hier und da einen kleinen Begriff hingeworfen, etwas erwähnt und die ganze Sache bleibt äusserst unbestimmt. Dadurch hält sich die Spannung recht lange. Sehr gut geschrieben, spannend erzählt. Prima Unterhaltung.
Bad Earth - Heftromanserie