Die vier Menschen der Erde sind mit dem Nicht-Menschen Darnok unterwegs. Sie fliehen vor fremden Raumschiffen in einen Aqua-Kubus. Eine physikalische Unmöglichkeit, denn acht Stationen sorgen dafür, dass eine Masse von Wasser gehalten wird, die so gross ist, dass sogar ganze Planetensysteme darin schwimmen können. In der Tat folgt ihnen niemand. Allerdings geraten sie in ein anderes Abenteuer. Resnick geht verloren während eines Ausfluges in die Unterwasserwelt. John Cloud und Scoobee machen sich daraufhin auf die Suche. Dabei geraten sie alle drei in weitere Gefahr.

Leider auch kein besonders spannender Roman. Allein der Kubus wirkt schon unglaubwürdig. Das, was darin geschieht, scheint an den Haaren herbeigezogen. Vielleicht sollten die Autoren und vor allem Manfred Weinland als Entwickler von der Gigantomanie weggehen und zu handfester SF übergehen. Die Geschichte sollte man langsam angehen und grosse Dinge nicht plötzlich auftauchen lassen, sondern langsam.
Die Serie hat sicher eine gute Entwicklung vor sich. Lediglich bei der grob gepixelten Zeichnung sollte man bei Pabel nachfragen, wie die das machen mit der Veröffentlichung von Zeichnungen

Die Menschen sind weiterhin im Aqua-Kubus unterwegs und werden von unterschiedlichen Gruppen entführt. Jarvis von den Heukonen, Cloud und Scobee von den Vaaren. Doch letztlich werden sie beide Gefangene der Königin der Vaaren. Der Zustand bleibt jedoch nicht lange erhalten. Denn es gibt da den Meister der Verwertung, ein salamanderähnliches Wesen, der sein Ende nahen fühlt. Sein Nachfolger und Ziehsohn Sorkka erweist sich in seinen Augen nicht würdig. Beide haben Streit miteinander und Sorkka hat nichts Eiligeres zu tun, als zur Königin zu laufen und zu petzen.
Rurkka, der Meister sieht in den beiden gefangenen Fremdwesen, John Cloud und Scoobee eine Chance. Nicht nur sein Leben zu verlängern, sondern auch Neues zu sehen und zu entdecken, macht er sich auf um gegen die Befehle der Königin verstossend, die Menschen zu retten. So befreit er die beiden Menschen aus ihrer Luftkammer und flieht mit einem Raumschiff. Gleichzeitig erklärt die Königin Jarvis, dass seine Freunde entgegen ihrer ersten Annahme, doch leben, aber eben geflohen sind.

Der Roman hat mir gut gefallen, sogar besser als der Vorhergehende. Was mir nicht gefällt, sind die viel zu dunklen Titelbilder. Auf dem Bildschirm sehen sie sicher gut aus, doch da ist noch eine Beleuchtung. Beim Druck erscheint alles ein wenig zu Dunkel.
Der Roman mit nur drei Handlungsebenen war überschaubar. Das hängende Ende deutet daraufhin, im nächsten Roman weiterhin im Aqua-Kubus zu verweilen. Vielleicht kommt jetzt auch eine etwas übergreifende Handlung zum Tragen. Bisher stolpern die Handlungsträger von einer Situation in die Nächste. Sie reagieren nur, aber agieren nicht. Eine zielgerichtete Handlung fehlt leider.

Bad Earth - Heftromanserie