| Serie / Zyklus: Bad Earth |
Lfd. Nummer: 35 | |
Titel: Planet aus Glas | |
Autor: Michael Marcus Thurner | |
Verlag: Bastei | |
Titelbild: Candy Kay | |
Erscheinungsdatum: | |
zusätzliche Inhalte: | |
Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
John Cloud muss kämpfen. Er kämpft geistig und sprachlich gegen die beiden Foronen, die das Raumschiff ehemals führten und von der KI für schwachsinnig gehalten werden. Er kämpft gegen die KI an, die ihn zwar als Kommandanten sieht, ihm aber dennoch nicht vertraut und noch nicht alles wissenswertes preisgibt. Er kämpft gegen Jarvis, den er ein wenig als 5. Kolonne der Foronen ansieht. Er kämpft gegen Boreguir, der wieder nach hause will, den er aber vertröstet. John Cloud setzt andere Schwerpunkte als alle anderen und steht damit gegen jeden. Und dann verschwindet Scobee auf dem Planet aus Glas.
Thurner ist ein Autor, dessen Klasse mal Top, dann mal wieder Flop ist. Der Roman schleppt sich sich bis zur Hälfte dahin. Spannung und Unterhaltung vermissend hält er sich mit Nebensächlichkeiten auf. Nebensächlichkeiten sind wichtig, wenn sie das bleiben, was der Name schon sagt, und nicht zur Hauptsache werden. Der Planet aus Glas kommt erst ganz zum Schluss des Romans in den Vordergrund. Viel zu kurz.
| Serie / Zyklus: Bad Earth |
Lfd. Nummer: 36 | |
Titel: Die Brut | |
Autor: Michael Marcus Thurner | |
Verlag: Bastei | |
Titelbild: Candy Kay | |
Erscheinungsdatum: | |
zusätzliche Inhalte: | |
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Rezension von Erik Schreiber |
Die Rubikon II, deren Bezeichnung zu Rubicon sich schleichend einführte, hat fast die Kleine Magellansche Wolke, die der Grossen Magellanschen Wolke vorgelagert ist, erreicht. Dort treffen sie auf ein fremdes Raumschiff, das ein ganz eigenes Antriebssystem besitzt. John Cloud lernt den Kapitän Artas kennen, der von einer Begegnung mit den Virgh erzählt. Artas erzählt gleichzeitig von den vielen verglasten Planeten. Gerade Scobee und Jarvis lernen das Geheimnis hautnah kennen. Denn diese Planeten sind die Brutkammern der Virgh. Deren Ziel: Töten, töten, töten...
Der Roman hat einiges an Spannung zu bieten, doch leider wird der Spannungsbogen nicht ganz durchgehalten. Vielleicht wäre es günstig gewesen, diesen Roman etwas auszuweiten und zwei Romane daraus zu machen. Mit einem durchgehenderen Spannungsbogen.
| Serie / Zyklus: Bad Earth |
Lfd. Nummer: 37 | |
Titel: Das Geheimnis der Spore Auri | |
Autor: Alfred Bekker | |
Verlag: Bastei | |
Titelbild: Candy Kay | |
Erscheinungsdatum: | |
zusätzliche Inhalte: | |
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Rezension von Erik Schreiber |
Die kristallinen Jay'nac unterwandern die Allianz derer von Claron. Die Allianz von Claron ist eine Gemeinschaft von sechs raumfahrenden Völkern. Der Name Claron setzt sich dabei aus den Anfangsbuchstaben der Völker zusammen. Hier finden sich die sechs wichtigsten organischen Völker zusammen, um vor allem gegen die Erinjij zu bestehen. Ihre gemeinsame Kraft ist jedoch viel zu schwach, um den Erinjij ernsthaft entgegenzutreten. Unwissentlich wird die Allianz in den Krieg gegen die Erinjij getrieben. Die wichtigsten Volksvertreter wurden durch Klone ersetzt. Die Klone stehen unter der Kontrolle der Gegner biologischen Lebens und handeln unbemerkt in ihrem Auftrag. Die Gegner der anorganischen Jay'nac werden nach und nach aus dem Verkehr gezogen.
Cy, das Pflanzenleben von der Spore Auri ist der Letzte seiner Art. In ihm befinden sich die sechs Bewusstseine von sechs Regenten der Claron, die mit den Jay'nac verhandeln wollten. Algorian, ein Zweitling und Hassbruder aus dem Volk der Aorii ist nur schwach telepathisch begabt. Daher ist er einer derjenigen, die in der Lage waren, die drohende Gefahr zu erkennen. Zusammen mit Cy wurde er gefangen genommen. Auf einem Raumschiff sind sie unterwegs zur Heimat von Cy. Dort sollen die beiden jedoch kein Geheimnis ergründen, sondern sie finden es nebenbei heraus, als es darum geht, alle Überreste der Heimat von Cy endgültig zu vernichten.
Andere Mitglieder der Claron-Gemeinschaft sind ebenfalls auf dem besten Weg, die Unterwanderung durch die Jay'nac aufzudecken. Die Jay'nac-Klone sind jedoch aufmerksam und töten ihre Gegner ohne Skrupel.
Alfred Bekker hat einen Roman geschrieben, der mal spannend war und mir gut gefiel, dann aber wieder flacht der Spannungsbogen ab. Der SF-Spionage-Roman gefiel mir gut. Aber so ein bischen mehr 'kick' hätte der Roman durchaus vertragen.
Bad Earth - Heftromanserie