Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Heftdaten: | ||
Serie / Zyklus: Bad Earth | Titelbild: Candy Kay | |
Lfd. Nummer: 29 | ||
Titel: Am Rande der Galaxis | ||
Autor: Alfred Bekker |
Die RUBICON II, wie sie von den Menschen genannt wird, oder die SESHA, wie Sobek sein Raumschiff nennt, wagt den Sprung zwischen den Galaxien. Die SESHA soll den sternenarmen Abgrund zwischen der Milchstrasse und der Grossen Magellanschen Wolke überbrücken. Sobek zieht es in die alte Heimat und er hofft, dass seine damaligen Gegner sich selbst überlebten. Somit sind sie unterwegs im Leerraum. Dort hat das Raumschiff zwei unliebsame Begegnungen. Zuerst trifft es auf eine Sonde, die zerstört werden kann. Sofort im Anschluss versucht die KI ihr eigenes Schiff zu zerstören. Sobek und Sionna müssen alles daran setzen, das Schiff wieder unter Kontrolle zu bekommen. Das zweite Problem ist ganz anderer Art. Die SESHA verliert an Geschwindigkeit. Dabei stossen die Foronen auf ein fremdes, raumfahrendes Volk, das glaubt in ihnen die Retter zu finden. Aber auch das ist ein Fehler, den die spinnenartigen Raumfahrer nur einmal machen.
Alfred Bekker hat wieder einen Roman zur Serie Bad Earth beigetragen und gut dazu. Was mir an ihm gefällt, er versteht es sehr gut Sobek arrogant, überheblich und machtgeil darzustellen. Manchmal ist man gewillt, ihn als positiven Handlungsträger zu sehen, dann wieder ist er der absolute Fiesling.
John Claud und Scobee fallen ein wenig ab, doch das macht überhaupt nichts aus. Auch wie er Jelto darstellt gelingt ihm gut und ist eine schöne Art auf den nächsten Roman hinzuarbeiten, wo er eine Hauptrolle übernehmen wird.
Heftdaten: | ||
Serie / Zyklus: Bad Earth | Titelbild: Candy Kay | |
Lfd. Nummer: 30 | ||
Titel: Jeltos Traum | ||
Autor: Marc Tannous |
Die SESHA, das Raumschiff der Foronen, ist weiterhin auf den Weg zur Grossen Magellanschen Wolke. Der Weg dorthin ist lang und für die Menschen langweilig. Scobee erkundet unter anderem das Raumschiff und muss feststellen, es birgt noch jede Menge Überraschungen. In einer ganz besonderen Abteilung trifft sie auf eine Maschine, die künstliche Wesen herstellt. Das künstliche Wesen sieht nicht nur so aus wie Scobee, sondern verfügt auch über ihre ganzen Erinnerungen. Jelto hingegen fühlt sich total unwohl weil auf dem Raumschiff nicht eine Pflanze wächst. So greift er zu seinem ersten Korn und lässt dort einen ganzen Pflanzenteppich entstehen. Nebenbei erfährt man auch sehr viel über Jelto und seine Vergangenheit.
Der neue Autor Marc Tannous hat mir gut gefallen. Zusätzlich erschien eine Kurzbeschreibung von ihm auf der Leserseite. Sein Roman war ein typischer Einsteigerroman, der nur einen begrenzten räumlichen und handlungsweisenden Umfang aufwies. Trotz dieser Einschränkung wurde es ein lesenswerter Roman.
Heftdaten: | ||
Serie / Zyklus: Bad Earth | Titelbild: Candy Kay | |
Lfd. Nummer: 31 | ||
Titel: Der Ruf der Schwarzen Sonne | ||
Autor: Marc Tannous |
Das Rochenschiff, von den Menschen RUBICON II genannt, fliegt weiter auf die Grosse Magellansche Wolke zu. Unterwegs treffen sie auf eine seltsame Sternenkonstellation, die eine Ruf in der Sprache der Foronen abstrahlt. Mit diesem Ruf werden die Foronen angelockt und landen schliesslich in einer Falle. Gleichzeitig geschieht an Bord seltsames. Der Vater von John Cloud ist verschwunden. Einfach aus seinem Zeitgefängnis entkommen und keiner weiss, wieso und wohin. Bald fällt Jarvis noch etwas ein. Der Name Boreguir kommt ihn in den Sinn. Spätestens jetzt wird klar, eine Zeit lang war von diesem Fremdwesen nichts in Bad Earth zu lesen.
Der neue Autor Marc Tannous lieferte einen guten zweiteiligen Roman ab. Nur muss er in seinen Beschreibungen besser werden und das Lektorat muss besser reagieren. Eine dröhnende Stille ist selbst für Science Fiction Humbug.
Bad Earth - Heftromanserie