Auf Manfred Weinland wurde ich erst durchs eine Serie Vampira aufmerksam – aber damit schrieb er Heftromangeschichte. Die Erstauflage überlebte leider nicht den Sprung vom Heftroman zum Taschenheft, und auch die Neuauflage ist vorzeitig eingestellt worden. Manfred schreibt recht regelmäßig für Professor Zamorra, und auch im eBook-Sektor beginnt er sich einen Namen zu machen, und dieser Kurzroman, der ist einfach nur klasse.

England 1878, ein junger Mann trauert um seine viel zu jung verstorbene Braut. Er verflucht Gott, weil er diesen für seinen Verlust verantwortlich macht. Doch als er jegliche christlichen Symbole von der Familiengruft (dem Grab) entfernen lässt versündigt er sich, und die Konsequenzen seines Handels ziehen sich durch die Jahrhunderte bis in unsere Zeit...

Ich mag Splatter, aber ich weiß auch durchaus subtileren Horror zu schätzen – und den präsentiert und Manfred Weinland hier auf sehr eindrucksvolle Weise. Gerne mehr davon!