Titel: Attic Eine Besprechung / Rezension von Andrea Didier |
Das Buch Attic (deutscher Titel) oder Reliquary (wie der Titel der amerikanischen Originalausgabe lautet) wurde gemeinschaftlich von Douglas Preston und Lincoln Child geschrieben und erschien 1999 als deutschsprachige Ausgabe bei der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur (also kurz und bündig: bei KNAUR) in München als Taschenbuchausgabe.
Die beiden Autoren knüpfen mit diesem spannenden Wissenschaftsthriller an ihren Erfolgstitel Das Relikt-Museum der Angst an, der auch verfilmt wurde. (Aber keine Angst, die Bücher hängen nicht so eng zusammen, dass man bei Attic nun gar nicht mehr weiß, worum es geht; wie es bei manchen Büchern wohl doch schon vorkommt und man dann unbedingt darauf angewiesen ist, sich die Vorgänger zu kaufen.........aber könnt' Ihr in diesem Fall auch machen, das erste Buch ist genauso spannend wie dieses hier. Ehrlich wahr!)
Nun fragt Ihr Euch sicher, worum geht es denn eigentlich in dem besagten Büchlein?
Also der Roman spielt im New York der heutigen Zeit und beginnt damit, dass Ihr gleich zu Anfang mit dem ehemaligen Tauchlehrer und jetzigen Polizeitaucher "Snow" statt eines erwarteten Drogenpaketes einen grauenhaften, obskuren Leichenfund aus dem Wasser des "Humboldt Kill" (einem ehemaligen Nebenfluss des Hudson, der inzwischen zur Kloake verkommen ist - pfui teufel - ich kann Euch sagen....) fischt und dabei fast ums Leben kommt.....mmmh, ich will nicht allzu viel verraten. Auf jeden Fall geschehen auch noch einige ziemliche mysteriöse und reichlich "blutige" Morde an einigen Obdachlosen, die sich zum größtenteils in den alten Tunnelsystemen (auch Devil's Attic = Dachboden des Teufels genannt) der Stadt New York aufhielten.
Der FBI-Agent Penderast, der Polizist Lieutenant D'Agosta und die Wissenschaftlerin Margo Green aus der Forensischen Anthropologie eines Museums und einige weitere anderen Protagonisten, die im Verlauf des Romanes aufeinandertreffen, machen sich fieberhaft auf die Suche nach der Ursache bzw. dem Verursacher dieser merkwürdigen Mordserie...ob sie fündig werden und was sie da wohl noch so alles entdecken...? Nope, das wird nicht verraten, zwinker...
Wenn Ihr also dem Horror- und Thrillergenre mit einem Schuss Fantasy nicht abgeneigt seid und dieses Buch noch nicht in Eurem Bücherschrank stehen haben solltet, kann ich Euch wirklich nur empfehlen, es zu kaufen....es lohnt sich auf alle Fälle - spannende Stunden, die leider viel zu schnell herumgehen, werden Euch erwarten.
Kurze Zitate zu diesem Buch:
"Was DER WEISSE HAI" für den Strand war, ist ATTIC für die U-Bahn..."
Stadtanzeiger
"Spannung und Horror pur bis zur letzten Seite"
Berliner Morgenpost
Ansonsten ist zu sagen, dass Attic recht einfach zu lesen ist und auch bestimmte Wörter aus dem Wissenschaftsjargon erklärt werden (was ja leider nicht immer so der Fall ist. Da muss man bei manchen Büchern, mit deren Materie man nicht so vertraut ist, doch schon das ein oder andere Mal ein Fremdwörterbuch zücken, damit wieder Licht ins Dunkel, kommt *seufz* *zwinker*)
Desweiteren ist der Roman sehr fantasievoll und stimmig geschrieben; durch die sorgsame Beschreibung erscheinen die erwähnten Orte direkt ohne jegliche Probleme vor dem inneren Auge des Lesers. Aber ich komme wieder ins Schwelgen, lest das Buch einfach mal selber. Bis denn! Have some fun!!