| Serie / Zyklus: Atlan - Obsidian |
Lfd. Nummer: 6 | |
Titel: Die Eisgruft | |
Autor: Hans Kneifel | |
Verlag: Pabel-Moewig | |
Titelbild: Hank Wolf | |
Erscheinungsdatum: | |
zusätzliche Inhalte: | |
Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Arkonide Atlan befindet sich in höchster Not. In Begleitung des undurchsichtigen Tamiljon und Vertretern des Litrak Ordens ist er unterwegs in einem Luftschiff, das sehr grosse Ähnlichkeit mit der Hindenburg aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts der Erde hat. Genau wie die Hindenburg entflammt das Luftschiff und fällt brennend zur Erde. Atlan und Tamiljon können sich gerade so retten. Heimlich wird eine zweite, kleinere Forschungsgruppe zusammengestellt. Nur insgesamt zehn Personen nehmen an der Reise zum Gletscher teil. Dort treffen sie auf das gesuchte Objekt ihrer Reise. Allerdings nicht zu ihrer Freude. Unterwegs verliert Atlan fast alle Begleiter.
Lethem da Vokoban ist ebenfalls weiter auf der Suche, teilweise abgelöst von einer Flucht und ständig unterwegs. Sein Ziel ist zwar bekannt, der Reiseweg aber nicht unbedingt der sicherste.
Hans Kneifel brilliert seit langer Zeit wieder einmal mit einem Roman. Der Altmeister des Universum Rhodanum zeigt, dass er nichts verloren hat von seiner Schreibkunst.
Atlan wird mit seiner Paranoia, überall Saboteure zu suchen, sehr arkonidisch beschrieben, um nicht menschlich zu sagen. Ich bin mit der Beschreibung von Atlan und Tamiljon sehr zufrieden. Seine Figuren leben vor allem durch das, was nur angedeutet wird und nicht immer eine Vollbeschreibung zur Folge hat.
| Serie / Zyklus: Atlan - Obsidian |
Lfd. Nummer: 7 | |
Titel: Sardaengars Botschaft | |
Autor: Michael Marcus Thurner | |
Verlag: Pabel-Moewig | |
Titelbild: Dirk Schulz | |
Erscheinungsdatum: | |
zusätzliche Inhalte: | |
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Rezension von Erik Schreiber |
Lethem da Vokoban kann sich aus dem Hinterhalt der "Schwarzen Perle" befreien und erfolgreich fliehen. Ihr Weg führt sie zur Taneran-Schlucht. Nach langen Mühen finden sie auch den Weg hinunter in diese Schlucht die sehr grosse Ähnlichkeit mit dem Gran Canyon auf der Erde hat. Doch da unten gibt es unliebsame Überraschungen, bis hin zu einem zwölfbeinigen intelligenten Dinosaurier.
Atlan ist mit seiner kleinen Gruppe einer grossen Täuschung aufgesessen. Litrak ist nicht etwa der Erlöser, der den bösen Sardaengar besiegte. Es ist im Gegenteil so, dass Litrak der Böse ist. Er sieht so aus, wie eine übergrosse kristallene Gottesanbeterin. Atlan verliert im Kampf gegen Litrak viele seiner Begleiter, erhält dafür aber gleich jede Menge Informationen zugespielt. Zum Schluss bekommt er die Information, dass Litrak und Sardaengar nicht gleichzeitig auf den Kristallmond gelangen.
Ich bin überrascht von Michael Marcus Thurner. Er schafft es im Atlan-Universum und im Bad Earth-Universum gleichermassen gut zu schreiben. Ich denke, er wird noch zu einem guten Autor, der dieser Aufgabe, in mehreren Universen zu schreiben, sehr gut meistert.
| Serie / Zyklus: Atlan - Obsidian |
Lfd. Nummer: 8 | |
Titel: Die Technostadt | |
Autor: Bernd Frenz | |
Verlag: Pabel-Moewig | |
Titelbild: Hank Wolf | |
Erscheinungsdatum: | |
zusätzliche Inhalte: | |
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Rezension von Erik Schreiber |
Atlan ist weiterhin mit seinem Begleiter Tamiljon unterwegs. Dem Telekineten, der zudem Lebensenergie bei anderen Wesen abziehen kann, ist nicht ganz zu trauen. Atlan legt Hand an Tamiljon, bis er endlich zugibt, Telekinet zu sein und auch sonst mit der Sprache herausrückt.
Lethem da Vokoban nähert sich Stück für Stück dem Tal der Visionen und hat immer noch Probleme mit der fliegenden Stadt aus dem letzten Roman. Er fürchtet, die fliegende Stadt wird abstürzen und die kleine Karawane unter sich begraben. Li, die von Atlan Totgeglaubte, erscheint nun als Beauftragte der Kosmokraten. Sie ist es, die versucht, die Stadt nicht abstürzen zu lassen, wenngleich mit nur mässigen Erfolg.
Inzwischen sind nun alle drei Handlungsstränge auf diese eine Technostadt ausgerichtet. Li, die von der Ferne darauf einwirkt, Atlan der drin sitzt und Lethem da Vokoban, der mit seinen Begleitern darauf wartet, das die Stadt vom Himmel fällt.
Autor Bernd Frenz hat das Heft sehr anschaulich beschrieben. Allerdings bin ich der Meinung, dass er mit vier Handlungsebenen doch ein wenig überfordert war. Zudem ist er ein begeisterter Hörer von "brüllender Stille", die in seinen Roman immer irgendwo auftaucht.
Atlan - Zyklus "Obsidian" - Übersicht
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