Reihe: Artemis Fowl, 7. Band
Titel: Der Atlantis-Komplex Originaltitel: The Atlantis Complex (2010) Autor: Eoin Colfer Übersetzung: Claudia Feldmann Titelbild: Nikolaus Heidelbach Buch/Verlagsdaten: List Verlag (03/2011); 336 Seiten; 19,90 €; ISBN: 978-3-471-25061-4 (gebunden mit Schutzumschlag) Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz
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Obwohl Artemis Fowl erst gerade 15 Jahre zählt, kann er doch auf eine recht beachtliche kriminelle Karriere zurückblicken. Doch seinem alten Leben hat er abgeschworen, nachdem es ihm gelungen war, seinen Vater zu retten. Ein Genie wie er bleibt aber niemals untätig und so beschloss er, seine Fähigkeiten für das Gute einzusetzen. Er will nun mit Hilfe der Elfen und der anderen Unterirdischen einen genialen Plan zur Rettung der Erde in die Tat umsetzen. Seine Demonstration zur Verhinderung des Abschmelzens der Polkappen missling vollkommen, nachdem eine von einem Unbekannten übernommene Marssonde versucht, ihn, seine Elfenfreundin Holly und den Zentauren Fawly zu töten. Das Ganze wird erschwert durch Artemis` neu entwickelte Geisteskrankheit, die auf den übermäßigen Gebrauch von Magie zurückzuführen ist. Diese neurologische Störung - Atlantis-Komplex genannt - bewirkt, dass er extrem abergläubisch geworden ist und aus diesen Zwangszuständen heraus eine multiple Persönlichkeit entwickelt. So wird sich das Genie nicht dem unbekannten Gegner stellen können, der ihn und seine Freunde von der Erdoberfläche tilgen will.
Um es vorweg zu nehmen: Der siebte Band der Artemis-Fowl-Reihe ist ein sehr schwacher Roman. Das Buch ist ein mauer Neuaufguss der vorangegangenen Abenteuer, die bislang alle gut zu lesen waren und den Konsumenten gut unterhielten. Auf dieses Buch trifft das nicht mehr zu. Die ganze Geschichte mit dem Atlantis-Komplex ist an den Haaren herbeigezogen und nicht im Geringsten überzeugend. Mag sein, dass Eoin Colfer seinem Protagonisten neue Seiten geben wollte, aber diese sind nur eines: nervig. Außerdem sind die Nebenfiguren wie Holly, Mulch Diggums, Buttler und Fawly nun zu simplen Klischees verkommen, die über weite Strecken leblos wirken. Die Handlung an sich dümpelt bis zur Auflösung dahin und kann kaum überzeugen. Dies ist der mit Abstand schwächste Roman der Reihe, und wenn dies alles ist, was wir in Zukunft erwarten dürfen, dann kann man nur hoffen, dass dies auch der letzte Band der Reihe war. Das Buch ist alles in allem in jeder Hinsicht eine große Enttäuschung.
5 von 10 Punkten.
Um es vorweg zu nehmen: Der siebte Band der Artemis-Fowl-Reihe ist ein sehr schwacher Roman. Das Buch ist ein mauer Neuaufguss der vorangegangenen Abenteuer, die bislang alle gut zu lesen waren und den Konsumenten gut unterhielten. Auf dieses Buch trifft das nicht mehr zu. Die ganze Geschichte mit dem Atlantis-Komplex ist an den Haaren herbeigezogen und nicht im Geringsten überzeugend. Mag sein, dass Eoin Colfer seinem Protagonisten neue Seiten geben wollte, aber diese sind nur eines: nervig. Außerdem sind die Nebenfiguren wie Holly, Mulch Diggums, Buttler und Fawly nun zu simplen Klischees verkommen, die über weite Strecken leblos wirken. Die Handlung an sich dümpelt bis zur Auflösung dahin und kann kaum überzeugen. Dies ist der mit Abstand schwächste Roman der Reihe, und wenn dies alles ist, was wir in Zukunft erwarten dürfen, dann kann man nur hoffen, dass dies auch der letzte Band der Reihe war. Das Buch ist alles in allem in jeder Hinsicht eine große Enttäuschung.
5 von 10 Punkten.
Der Atlantis-Komplex - die Rezension von Erik Schreiber