Serie/Zyklus: Antares-Zyklus 1/2 Besprechung / Rezension von Christian Plötz |
Der erste Teil des Antares-Zyklus befaßt sich mit der ersten Kontaktaufnahme Altas mit dem Rest der menschlichen Hegemonie nach über 100jähriger Isolation. Das Wiedererscheinen des Faltpunktes wird bemerkt, als ein unbekanntes Raumschiff unerwartet in das System eindringt. Es ist ein gigantisches Schlachtschiff der irdischen Flotte, das in einer verheerenden Schlacht zum Wrack geschossen wurde, und mit seiner toten Besatzung vom Autopiloten durchs Weltall gesteuert wird.
Wer war der Feind, der ein Schiff bezwang das alleine ausgereicht hätte, ganz Alta zu pulverisieren? Und was geht im Raum der Menschheitshegemonie vor? Eine Expedition unter Kapitän Drake soll die Antwort bringen. Doch nicht genug, daß er sich mit sturen Wissenschaftlern und intriganten Politikern herumärgern muß, nach der Ankunft im Nachbarsystem Hellsgate wird er sich wünschen, die Isolation Altas wäre nie vorübergegangen.
Urteil: McCollum läßt mal wieder kaum Klischees aus, egal wie abgedroschen sie sind. Die Charaktere können sich so gut wie nie über bloße Stereotypen erheben, der Held macht sowieso keine Fehler und kriegt folgerichtig am Ende das Mädchen. Déjà vu. Aber ich will nicht so viel lästern, der Roman liest sich flott, für Spannung ist gesorgt, ansonsten kann man die Kritik am 2. Teil auch hier anbringen, wobei Teil 1 doch etwas flüssiger und in sich geschlossener wirkt und sich nicht in endlosen Manöverberichten verzettelt. (Naja, nach Brittle Innings hätte ich wohl eh an jedem Buch was positives gefunden.)
Bewertung: 4 von 10 Punkten.
Die Antares-Trilogie - Rezensionsübersicht