Akira 16: Die Transmutation Eine Zusammenfassung von Ulrich Blode |
Jeder hat es jetzt auf Tetsuo abgesehen. Auch seine eigenen Gefolgsleute, die jetzt in ihm eine Gefahr sehen.
Kaori, Tetsuos Freundin, wird einfach erschossen. Langsam dringen die amerikanischen Soldaten in das Stadion ein und benutzen biochemische Waffen gegen die Psi-begabten. Tetsuo hat inzwischen die Form eines gigantischen embryonalen Fleischklopses angenommen. Weder der Colonel noch Kanedas Gangmitglieder können Tetsuo töten. Der letzte Amerikaner setzt gentechnisch hergestelltes bakteriologisches Gas ein, dass alle Anwesenden tötet.
Zum Glück für die Serie und den Leser gehören die Hauptpersonen nicht zu den Opfern. Die befinden sich nämlich nicht in dem betreffenden Gebäudeteil. Und Tetsuo? Der fühlt sich geradezu gestärkt durch den Kampfstoff und nimmt normale Körpergestalt an. Kei kann jetzt nicht mehr gegen ihn bestehen. Der Colonel und die anderen erst recht nicht.
Der 16. Band der deutschen Ausgabe besticht durch Details und dem Schicksal der Handlungsträger. Der namenlose Stellvertreter Tetsuos kommt, genau wie die letzten Kämpfer des Grossen Tokioter Reiches, qualvoll um. Zwei Personen sind noch wichtig für Tetsuo. Es sind Kaori und Kaneda. Leider stirbt Kaori. Betont wird erneut die Gegnerschaft zwischen Kaneda und seinem ehemaligen Freund. Obwohl Tetsuo die Fähigkeit hat Kaneda zu töten, tut er es aber nicht.
Wieder wird sehr deutlich, dass die entworfene Geschichte nicht geradlinig verläuft. Hätten die Amerikaner sich nicht eingemischt, dann wäre es Kei gelungen die Kraft in Tetsuo frei zu setzen. Andererseits hat diese Komplexität zur Folge, dass Katsuhiro Otomo manches arg langgezogen erzählt. Das findet mit diesem Band ein Ende. Zuletzt beginnt die amerikanische Flotte mit ihren Flugzeugen Tokio zu bombardieren. Der Flottenadmiral möchte sich für die Toten und Beschädigungen seines Schiffes rächen.
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