Serie / Zyklus: Shadowrun 48. Band / Poolitzer-Trilogie, Band 3 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Durch Zufall trifft er dort auf Xavier bzw. Keimag, wie er früher hiess. Keimag alias Xavier Rodin lässt sich an der Universität untersuchen. Seine Fähigkeit, gegen Magie unempfindlich zu sein, ja sogar Magie zerstören zu können, ist ihm unheimlich. Aus diesem Grund lässt er sich untersuchen, um seine Fähigkeiten besser zu verstehen und einsetzen zu können. Als ihn einer der Magie-Professoren wissentlich in Lebensgefahr bringt, kündigt Xavier die Mitarbeit auf. Stattdessen wendet er sich dem Anruf aus den Staaten zu. Jeroquee bietet ihm eine Auftrag an, wo er mit wenig Einsatz, viel Geld verdienen kann. Für den zwielichtigen Antiquitätenhändler Zorodin soll er magische Artefakte von ihrem Schutzzauber befreien. Jeroquee und Xavier geraten in die Suche nach einem Buch, dass die Unsterblichkeit verspricht.
Die Black Barons, eine Strassenspieler Gang, geraten in einen hinterhältigen Überfall während eines Spieles in Russland. Eine Gruppe von Shadowrunner sucht etwas und gerät mitten in das Spiel. Skrupellos werden die Spieler beider Parteien dahingemetzelt. Als wenig später die Spieler den Tatort noch einmal aufsuchen, finden sie einen toten Kurier mit vier weiteren Leichen. Der Kurier ist in Besitz eines seltsamen Koffers, den die Black Barons mitnehmen. Damit sind Sie plötzlich "Ziel" geworden.
Michels, der Zwerg und seine Freunde sind in der Sonderzone Saar unterwegs. Sie plündern Häuser um so einfach an Geld und Schmuck zu kommen. Leider geraten sie an zwei Giftschamanen und damit in das Visier der Konzerne.
Damit habe ich die vier hauptsächlichen Handlungsstränge vorgestellt. In der ersten Zeit laufen sie parallel nebeneinander her und es findet sich keine Verknüpfung. Erst nach und nach ergeben sich die Verflechtungen um ganz zum Schluss zu einem wirklich heftigen Showdown zusammen zu treffen.
Markus Heitz hinterlässt bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Im ersten Roman liefen zwei Handlungen nebeneinander und hatten so gut wie nichts miteinander zu tun. Im zweiten Teil entwickelte es sich durchaus besser aber im dritten Teil lässt es wieder nach. Michels und seine Kumpels erleben ein Abenteuer in der Sonderzone Saar. Dieses Abenteuer ist durchaus spannend beschrieben, hat aber nichts mit der Haupthandlung zu tun. Diese Geschichte hätte man durchaus als eignes Abenteuer veröffentlichen können. Aber im grossen und ganzen ist die Trilogie spannend. Sehr schöne Unterhaltungslektüre
Shadowrun - Übersicht