| Serie / Zyklus: Acorna-Serie, Band 1 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Der deutsche Titel ist natürlich unglaublich pathetisch. Solche Titel wurden in den 1960er und 1970er Jahren gerne benutzt, aber nicht mehr Ende der 1990er Jahre. Was haben die sich auf Seiten des Verlags nur dabei gedacht? Wie auch immer, das Buch wurde von den Kritikern meist gescholten, was ich nicht recht verstehe, denn dies ist definitiv ein Jugendbuch und als solches funktioniert es sehr gut. Jugendliche werden an dieser Geschichte durchaus ihre Freude haben und die Geschichte bietet auch mehr als belanglose Unterhaltung. Im zweiten Teil werden einige recht unschöne Dinge beschrieben wie z. B. Kinderarbeit und rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen. Also durchaus auch ein Buch, das junge Leser zum Nachdenken anregt. Die Geschichte an sich ist interessant, wendungsreich und gefühlvoll (wiederum etwas, was Hard-SF-Leser so gar nicht mögen). Insgesamt kann ich für meinen Teil sagen, dass das Autorengespann einen soliden SF-Roman vorgelegt hat, der sich bestens dafür eignet, junge Leser zur SF hinzuführen.
7 von 10 Punkten.