Serie/Zyklus: Classic Battletech 2. Band - Clangründer-Trilogie 1. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der Titel des Romans ist Programm. Es geht um Aleksandr Kerensky, den Gründer der Clans und es geht um die Abkehr von der Inneren Sphäre. Der Sternenbund ist zusammengebrochen. Übrig blieben jede menge Trümmer und die gleichen Politiker und Herrscher, die für den Zusammenbruch verantwortlich waren. Aleksandr Kerensky ist sich sicher, mit denen will er nichts neues aufbauen. So folgt er seinem Traum, ausserhalb des Einflussgebietes der Inneren Sphäre will er einen Neuanfang wagen. Kerensky sammelte eine riesige Flotte von Gleichgesinnten um sich, die mit ihren Familien den gleichen Traum träumen wie er. Eine neue Wiege der Zivilisation. Allerdings kann man alte Zöpfe nicht so einfach abschneiden, es wächst immer wieder etwas nach. Daher ist es wenig verwunderlich, wenn Neid, Machtgier und Bestechlichkeit auch hier zum tragen kommen. Auch in der Familie selbst gibt es Zerwürfnisse. Vater Aleksandr kann sich nicht so sehr um seine beiden Söhne Andrej und Nicholas kümmern. Eine Rivalität, wie unter Geschwistern üblich, wächst sich zu einem Kampf aus. Und doch ist es gerade Nicholas, der letztlich dazu beiträgt, das der Traum des Vaters Wirklichkeit werden kann.
Der Roman von Randall Bills erschien bislang nur in Deutschland. Im Mutterland des Battletechs, den Vereinigten Staaten von Amerika, geht es anscheinend nur mit den Romanen um Mechwarrior - Dark Age, weiter. Mit der Clangründer-Trilogie greift Fanpro als Verlag den Faden auf, um die später auftretenden Clans ins Geschehen einzubringen. Die Trilogie wird das zusammenfassen, was in späteren Romanen nur als Randnotiz der Geschichte erschien.